Sturm geht in Grödig unter

1800 zahlende Besucher und ein regelmäßig vorbeifahrender Traktorlenker sahen im DAS.GOLDBERG.Stadion einen 3:0-Heimsieg der konterstarken Grödiger gegen Sturm.

Würde es das Wort Vorgeplänkel nicht geben, der Erfinder wäre berühmt damit geworden. Denn außer Halbchancen gab es 37 Minuten lang nichts zu sehen. Dann erst klärte Grödigs Schlussmann bei Chancen von Gruber und Hadzic. Sturm hatte Vorteile, mehr Ballbesitz, blieb aber harmlos, Grödig gelang kein einziger Torschuss.

Nach der Pause rettete Swete erneut, dieses Mal vor dem anstürmenden Kienast. Avdijaj wurde im letzten Moment (etwas unsanft) von Venuto abgedrängt. Sturm agierte jetzt offensiver – und lief ins berühmte offene Messer. Sulimani lief Spendlhofer auf und davon: 1:0 (56.). Kurz darauf übersah Schiedsrichter Schörgenhofer ein Handspiel von Madl im Strafraum. Man muss aber nicht bis zum Strafraum spielen, um zu Toren zu kommen: Sulimani stoppte einen Ausschuss von Swete und traf aus 37,5 Metern – ein Traumtor.

Auch Venuto lief der Sturm-Abwehr noch einmal davon: 3:0. Im Gegensatz zum Landwirt, der neben dem Stadion seinen Platz bestellte, gab es für die Grazer keine Ernte.

Auch, weil Swete und Sulimani gute Tage erwischten. Auch, weil die Steirer offensiv wenig Plan erahnen ließen. Und auch, weil Sturms langsame Abwehr (vor allem Spendlhofer) viel zu leicht auszukontern war.

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