Salzburg-Sieg bei Meistergruppen-Start, Austria mit Remis gegen LASK

FUSSBALL/ADMIRAL BUNDESLIGA/MEISTERGRUPPE/1. RUNDE: SK AUSTRIA KLAGENFURT - RED BULL SALZBURG
Zum Start in die Meistergruppe gewinnt Salzburg in Klagenfurt mit 3:0. Austria Wien spielt 2:2 gegen LASK.

Perfekter Start für Titelverteidiger Salzburg in die Meistergruppe. Beim Gastspiel in Klagenfurt feierte die Mannschaft von Trainer Matthias Jaissle einen souveränen 3:0-Erfolg, der auch noch höher ausfallen hätte können. Den ersatzgeschwächten Kärntnern ging unter anderem Top-Torjäger Markus Pink ab. Der Stürmer wird Austria Klagenfurt verlassen und nach China wechseln. Der 32-Jährige geht künftig für Shanghai Port FC auf Torjagd. Bei Shanghai (damals noch SIPG) stand von 2019 bis 2021 Marko Arnautovic unter Vertrag.

Ohne Pink war Klagenfurts Offensive harmlos. Das sah auch Trainer Peter Pacult – allerdings auf der Tribüne. Er saß seine Sperre ab – seine erste im 236. Bundesligaspiel. Anders Salzburg. Oscar Gloukh gab den ersten Warnschuss ab, traf aber nur die Stange (11.). Wenig später war es dann aber so weit: Wieder war es Gloukh, der gekonnt durch den Strafraum dribbelte und schön ins lange Eck traf (16.). Damit machte sich der junge Israeli ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, feierte einen Tag nach seinem 19. Geburtstag sein erstes Tor in der Bundesliga. 

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Salzburg dominierte, verabsäumte es jedoch noch vor der Pause nachzulegen. Das holten die Gäste aber nach Seitenwechsel nach. Nach einem Foul von Keeper Menzel an Koita verwandelte Benjamin Sesko den fälligen Elfmeter zum 2:0 (63.). Joker Junior Adamu fixierte nach einem Freistoß sehenswert den 3:0-Endstand. Auch wenn er lange warten musste, bis der VAR seinen Treffer bestätigte (69.). Die Hausherren hatten am Ende Glück, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel.

Austria gegen LASK

Die Wiener haben sich in den letzten Minuten des Grunddurchgangs für die Meisterrunde qualifiziert. Und schon vor dem ersten Spiel träumten die Violetten von Platz drei. Stammt die neue Zuversicht aus der Tatsache, dass man mit einem Derbysieg unter die besten sechs rutschte? Basiert der Optimismus darauf, dass man die bisherigen drei Heimspiele unter Trainer Wimmer alle gewonnen hat?

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA: LASK LINZ - FK AUSTRIA WIEN

Es folgte im einsetzenden Regen die kalte Dusche, die nach drei Minuten VAR-Studium stoppte. Referee Harkam erkannte das Tor von Ljubicic (5.) wegen Abseits nicht an. Trainer Kühbauer hatte den Kroaten statt Mustapha in die Startelf gestellt. Auch der fitte Tormann Schlager und der spielstarke Michorl im zentralen Mittelfeld waren neu gegenüber dem 2:2 vor zwei Wochen in Hartberg.

Austria-Trainer Wimmer änderte seine Startelf gegenüber dem Derbysieg nur an einer Position. Ranftl spielte rechts außen, Martins ging zurück ins Abwehrzentrum und Meisl musste auf die Bank. Aber die Austria kam nur langsam ins Spiel, ein Schuss von Fitz übers Tor war ein erstes Lebenszeichen (20.), ein Aufsetzer von Mühl, den Schlager hielt, ein zweites (21.).

Der LASK drängte zwar nicht, blieb aber gefährlich. Nach einem platzierten Weitschuss von Zulj sprang die Stange für den geschlagenen Tormann Früchtl ein (26.). Und Nakamura stand vor seinem Kopfball-Tor im Abseits (30.).

 

Traumtore

Die Linzer waren aktiver, doch die Wiener gingen durch ein Traumtor in Führung. Ziereis köpfelte einen Eckball aus dem Strafraum, Braunöder nahm den Ball mit links volley und traf ins Kreuzeck (58.). Zwei Minuten später war Schlager wieder chancenlos. Nach Fehlpass von Stojkovic traf diesmal Ranftl, ebenfalls mit dem schwächeren linken Fuß, genau ins Kreuzeck.

Das war die Strafe für die Passivität der Linzer, die eine halbe Stunde keinen Torschuss hatten. Der LASK kam aber zurück: Nach einem Ausschuss und Kopfballvorlage von Zulj erzielte Nakamura den Anschlusstreffer (73.). Und in der 90. Minute gelang dem eingewechselten Flecker nach Flanke von Renner per Hechtkopfball noch der Ausgleich.

 

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