Später Sieg für die Wiener Austria gegen Lustenau

Später Sieg für die Wiener Austria gegen Lustenau
Die Wiener enttäuschten in der Bundesliga-Partie über weite Strecken, doch Alexander Schmidt traf in der 89. Minute.

Austria-Trainer Michael Wimmer hatte schon gewusst, warum er seine Mannschaft vor dem Tabellenletzten aus Lustenau warnte. In einer zähen und lange Zeit enttäuschenden Partie stach Joker Alexander Schmidt mit einem Kopftor. Die Wiener besiegten in einem Geduldspiel Lustenau 1:0 und sind schon seit 705 Minuten ohne Gegentor.

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Die Austrianer suchten zwar von Beginn an nach der Dominanz im Spiel, wurden aber nur aus der Distanz durch Schüsse von Jukic und Fischer etwas gefährlich. Die Austria aus Lustenau stellte sich den Wienern kompakt entgegen, bot ihnen keine Räume für das Spiel in die Tiefe. Umgekehrt näherten sich die Vorarlberger durchaus der Führung an. Zunächst wurde Anderson von Austrias Guenouche im Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Ciochirca bewertete das Duell nicht als strafbar, auch der VAR schaltete sich überraschend nicht ein. Eine Fehlentscheidung. 

Nach einer halben Stunde klopfte Lustenau dann so richtig an, Grujcic traf nach einem Getümmel nur die Außenstange, Goalie Früchtl wäre geschlagen gewesen.

Die Partie gestaltete sich für die Violetten aus Favoriten ziemlich zäh, weil man das Geschehen viel zu selten in den Lustenauer Strafraum verlegen konnte und selbst wiederum in der Defensive auf der Hut bleiben musste. Auch nach der Pause. Die Wiener agierten viel zu ungenau und fehlerhaft und erstickten Aktionen damit oft selbst im Keim. 

Spät, aber doch

Bezeichnend daher, dass man die erste gute Möglichkeit erst in der 84. Minute vorfand, als Jukic einen guten Schuss nur knapp am langen Eck vorbei zirkelte. Doch die 10.820 Fans in der Generali-Arena sollten ihr Kommen nicht bereuen und doch noch einen Grund zum Jubeln bekommen. Denn Alexander Schmidt, der als Joker für Torjäger Gruber gekommen war, hielt seinen Kopf nach einem Eckball hin und und traf damit zum viel umjubelten 1:0 (89.).  Fortuna bleibt den tüchtigen Wienern somit ein getreuer Mitspieler, die Austria liegt zumindest zwischendurch auf dem anvisierten sechsten Platz

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