Keine zweite Meinung gab es darüber, dass mit Stimmung auf den Rängen auch die Bundesliga wieder attraktiver wirkt.
MINUS Wiener Fehlstart
0:2 gegen Hartberg, 1:2 gegen Ried – der Auftakt war bei Rapid und Austria ganz anders geplant worden. Die Hütteldorfer können am Mittwoch mit einem Aufstieg in Prag nicht nur die Heimpleite vergessen lassen, sondern auch eine europäische Gruppenphase (und damit Millionen) fixieren.
Während die Rapidler nach einem Aus gegen Sparta in die Europa-League-Quali übersiedeln würden, geht es bei der Austria in Island um alles: Sollte nach dem 1:1 der Aufstieg bei Breidablik misslingen, ist die internationale Bühne Vergangenheit.
PLUS Trainerpremieren
Die Hälfte der erstklassigen Trainerbänke war neu besetzt. Die erste Bilanz fällt stark aus.
Kurt Russ schaffte mit Hartberg die Sensation in Hütteldorf und Matthias Jaissle gewann als Jüngster die erste Bewährungsprobe mit Salzburg. Dazu gab es Punkte für Aufsteiger Peter Pacult durch das späte 1:1 für Klagenfurt gegen den WAC und Deutschland-Import Robin Dutt. Noch später durfte Andreas Herzog über das 1:1 seiner Admiraner jubeln. Verloren hat nur Manfred Schmid mit der Austria, die am Transfermarkt aktiv wird.
PLUS VAR-Einstand
Die Saison hätte in Graz gegen Salzburg beinahe mit einer folgenschweren Fehlentscheidung begonnen: Das Schiedsrichterteam hat vor dem Eigentor von Ulmer auf Abseits entschieden. Zum Glück gibt’s jetzt in der Bundesliga den Video Assistant Referee (VAR), der in Runde eins einige schwerwiegende Patzer verhindert hat.
MINUS VAR-Einstand
Allerdings läuft mit dem VAR noch nicht alles ganz rund. Die Entscheidungen dauerten lange, teilweise über fünf Minuten. Dazu kommt, dass weder die Fans im Stadion, noch die Trainer oder Spieler immer wissen, was gerade gecheckt wird.
„Man muss dem Ganzen auch etwas Zeit geben, bis sich das einspielt und die Abläufe besser werden“, fordert WAC-Kapitän Liendl.
PLUS Salzburgs Junge
Noch jünger, aber sicher nicht weniger talentiert als in den vergangenen Saisonen präsentierten sich die Salzburger zum Saisonstart. Schlecht für die Spannung in der Liga, aber gut für das Play-off zur Champions League im August: Der Serienmeister präsentierte sich nach dem Umbruch gleich wieder auf hohem Niveau.
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