Es ist die schönste Zeit, seit ich Trainer bin.“ Es war Donnerstag, der Tag nach dem Meisterjubel. Alle Spieler haben den Weg zum Training gefunden, trotz einer feucht-fröhlichen Siegesfeier. „Es macht mich extrem stolz, dass ich mit so einer Mannschaft arbeiten darf.“
Peter Stöger lehnte sich zurück und genoss den Moment. „Es geht mir wirklich gut. Dabei kann ich das alles noch gar nicht richtig verarbeiten.“
22. 05 . 2013 Wien Horrstadion , Fussball , Bundesliga , Austria - Mattersburg
Jubel , 3 : 0 durch Tomas Jun ,Markus Suttner ,Tomas Jun , Florian Mader
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Das kommt erst nach dem Cupfinale. Denn am Donnerstag möchte sich die
Austria mit einem weiteren Titel schmücken: Cupsieger. Dafür muss im Wiener Prater
Pasching besiegt werden. Dieser Titel würde die ohnehin schon tolle Saison so richtig abrunden. „Das ist ein sehr großes Ziel von uns allen.“
Stöger versucht mit seinem Trainerteam die Spieler am Boden zu halten: „Wir sagen den Burschen, dass man mit solchen Erfolgen auch demütig umgehen muss. Denn so etwas wie das, was wir jetzt erleben, gibt es nicht jedes Jahr. Das muss allen klar sein. Dennoch haben wir die Verantwortung, alles mitzunehmen, was möglich ist. Wir wollen nicht leichtfertig einen Titel wegwerfen.“
Keine Meister-Saison ohne Spiele, die die Richtung weisen. Stöger sieht vor allem die Derbys gegen Rapid als Knackpunkt an – drei Siege, ein Unentschieden. „Das erste gleich in der dritten Runde – und dann gleich ein Derbysieg. Das hat Kraft gegeben.“ Der zweite Streich folgte in einer heiklen Phase. „Da hatten wir gegen Salzburg verloren, gegen Wolfsberg und Sturm nur Remis gespielt.“
Der dritte Sieg war der Anpfiff zu einem fulminanten Frühjahrsstart. „Nicht zu vergessen ist aber auch der Sieg in der Südstadt gegen die Admira. Mit dem Erfolg haben wir nach einer ,Unserie‘ von einem Sieg in vier Spielen wieder Kraft und Glauben bekommen.“
APA12595996 - 04052013 - WIEN - ÖSTERREICH: Philipp Hosiner (Austria) jubelt über das Tor zum 2:0 während der Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen FK Austria Wien und SV Josko Ried am Samstag, 04. Mai 2013, in Wien. APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
Die Stärke der
Austria in dieser Saison lässt sich auch am deutlichen Abstand zu Rapid messen. „Natürlich macht mich das stolz“, sagt der Meistertrainer. „Aber das zeigt nicht, dass Rapid schlecht war, sondern dass wir wirklich eine außergewöhnliche Saison hingelegt haben.“
Der Ausblick auf die kommende Saison verspricht Schönes: die Champions-League-Qualifikation. Stöger hat eine Bitte an die Fans: „Die Erwartungshaltung wird jetzt wieder sehr hoch und schwer zu erfüllen sein. In diesem Sommer ist vieles anders im Vergleich zum Vorjahr. Damals waren die Erwartungen gering – und wir haben sie mehr als nur erfüllt.“
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