Austria im Vorwärtsgang: Heimsieg gegen den LASK
Das Duell mit dem LASK begann mit einer Trauerminute für Christoph Daum und endete mit viel Jubel über einen 2:1-Sieg gegen die Linzer. Dazwischen lagen intensive und arbeitsreiche 94 Minuten mit dem besseren Ende für die Violetten aus Wien.
Die ersten 20 Minuten hatten es in sich. Nach 56 Sekunden jubelte die Austria über ein Tor von Malone. Vergebens, weil Schiri Ciochirca ein Foul von Malone ortete. Danach hatten Berisha für den LASK und Prelec für die Austria gute Möglichkeiten, ehe der LASK, der in der Defensive anfangs Lücken offenbarte, in Führung ging. Austria-Goalie Sahin-Radlinger mit einer technischen Unsicherheit, Barry mit dem Fehlpass, Ljubicic nahm dankend zum 1:0 an (19.). Aus violetter Sicht ein entbehrlicher Gegentreffer.
Im Gegenzug glich die Austria aber aus, nach Flanke von Gruber traf Malone sehenswert per Kopf (20.). In Folge präsentierte sich ein ausgeglichenes und trotz hoher Temperaturen durchaus intensives Spiel. Die Wiener agierten in der Offensive durchaus gefällig und gefährlich.
Späte Erlösung
Auch nach der Pause hatte die Austria zunächst die besseren Chancen. Fischers Volley ging knapp über, Malones Schuss knapp neben das Tor. Auf der anderen Seiten verfehlte auch Ljubicic. Es fehlte im Abschluss die Genauigkeit. Und die Zielstrebigkeit wie bei Austria Fitz, der, von Malone perfekt freigespielt, allein vor Goalie Siebenhandl scheiterte, weil er zu zögerlich und umständlich agierte.
Tore: 0:1 (19.) Ljubicic
1:1 (20.) Malone
2:1 (87.) Fischer
Austria: Sahin-Radlinger - Ranftl, Dragovic, Galvao, Perez Vinlöf (72. Plavotic) - Barry, Fischer - Gruber (91. Huskovic), Fitz, Malone - Prelec (72. Cristiano)
LASK: Siebenhandl - Bogarde (87. Pintor), Ziereis, Stojkovic, Bello (55. Galvez) - Safin (55. Talowjerow), Jovicic (73. Boateng) - Usor, Horvath, Berisha (73. Taoui) - Ljubicic
Gelbe Karten: Fischer bzw. Stojkovic
Generali-Arena, 11.788, SR Ciochirca
Es lag nicht am Willen und am Bestreben, einen Sieger zu küren, lediglich an den Ausführungen. Oder an LASK-Goalie Siebenhandl, der nur eine benötigte, um einen Schuss von Barry aus dem Eck zu fischen. Und dann, ganz spät, passte bei den Violetten die Präzision. Kapitän Fischer erhielt im Strafraum den Ball und traf nach kurzen Haken ins lange Eck zum 2:1 (87.).
WAC schlägt den GAK 4:2
Der GAK muss weiter auf den ersten Sieg nach der Liga-Rückkehr hoffen. Und für Trainer Messner war es keine geglückte Rückkehr auf den Platz, wo er solange gekickt hatte. Der WAC siegte in einer – nach der Pause – turbulenten Partie mit 4:2.
Die erste halbe Stunde hatte wenig mit Fußball zu tun, dann tat die Kühbauer-Elf das, was sie besonders gut kann – aus Standardsituationen treffen. Verteidiger Baumgartner verwertete einen Corner von Zukic (34.) per Kopf. Kurz vor der Pause hatte GAK-Legionär Cipot die große Ausgleichschance.
Die zweite Hälfte bot aber vielmehr: Zunächst sorgte Ballo in der 60. Minute nach einer herrlichen Einzelaktion von Gattermayer für das 2:0, ehe der erst 18-jährige Slowene Kojzek zweimal erfolgreich war (65. und 73.). Kojzeks zweiter Streich erfolgte nach einem Corner und war bereits das vierte Tor der Kärntner in dieser Saison nach einer Standardsituation. GAK traf durch Lang und Cheukoua (80. und 82.) zu spät.
Kommentare