Austria-Sportvorstand Stöger? "Noch ist es nicht fix"

Ein Mann mit Brille balanciert eine goldene Schale auf dem Kopf, im Hintergrund ein Fußballstadion.
Am Mittwochabend gibt es ein finales Gespräch zwischen dem Trainer und Austria-Präsident Frank Hensel.

Kommt der Meistermacher von 2013 wieder zurück an den Verteilerkreis? Spekuliert wird schon seit längerer Zeit, auch die Verhandlungen ziehen sich schon über Wochen, wenn nicht gar über Monate. Peter Stöger am Mittwochvormittag zum KURIER: "In dem Gespräch mit Präsident Frank Hensel geht es noch um grundlegende Dinge, noch ist nichts fix."

Hensel kam erst aus seinem Urlaub zurück, ebenso wie vergangenes Wochenende AG-Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer, der sich am Montagabend mit Stöger getroffen hatte. Dieses Gespräch verlief laut Stöger zufriedenstellend.

Fußball: Ein Mann hält eine goldene Platte über seinem Kopf beim Spiel Red Bull Salzburg gegen FK Austria Wien.

Erfolgreiche Zeiten: Peter Stöger wurde mit der Austria zwei Mal Meister: 2006 (als Sportdirektor) und 2013 (als Trainer). Als Spieler gelang ihm das gar drei Mal: 1991, 1992 und 1993.  

Ein lächelnder Mann mit Brille und einer Kappe des 1. FC Köln.

Im Juni 2013 heuerte der Wiener beim 1. FC Köln an. 

Ein Paar posiert vor dem Stephansdom in Wien.

Heimaturlaub: Stöger mit Partnerin Uli im Stile von Wien-Touristen für den "Kölner Express".

Fußballspieler des 1. FC Köln werden mit Bier übergossen.

Jubel, Trubel: Mit Stöger stieg Köln 2014 auf und kam in die Europa League.

Ein Mann mit Brille lächelt auf einem Podium vor einem roten Hintergrund.

Zu Besuch: Stöger, der Ex-LASK-Spieler beim KURIER-Tag mit Sportchef und LASK-Fan Bernhard Hanisch beim Fachsimpeln.

Ein Junge und ein Mann spielen Tischfußball vor einer Zuschauermenge.

Bitte zu Tisch: Stöger fand seinen jungen Meister.

Rosenmontag in Köln.

Die fünfte Jahreszeit: Stöger spielte beim Kölner Karneval gerne mit. Im Dezember 2017 war die Liaison mit dem FC zu Ende. 

Fußball: Eröffnungsfeier Generali-Arena: FK Austria Wien-Borussia Dortmund.

Wiedersehen: Stöger traf Dortmund-Boss Watzke beim Eröffnungsspiel der Generali Arena.

Ein Mann mit Brille blickt in einem Stadion auf das Spielfeld.

Nun ist er wieder da. Am 23. Juli war die Rückkehr von Peter Stöger zur Wiener Austria perfekt. 

In erster Linie geht es dem Wiener nicht ums Geld, da hätte er ganz Angebote annehmen müssen, sondern um strukturelle Dinge. Stöger soll bei der Austria den Posten des Sportvorstands übernehmen, ein Gegengewicht zu Kraetschmer in der AG-Struktur sein.

Stöger hat zugewartet, in den letzten Monaten seine persönliche Zukunft gut überlegt. Er hat Angebote erhalten, abgewogen und auch abgelehnt. Wie eines von Rapid, zwei aus Saudi-Arabien, eines aus China oder zuletzt eines aus der englischen Championship. Die meisten waren für ihn sehr reizvoll, aber alle waren sie am Ende im Paket aus diversen Gründen nicht stimmig genug.  Nun könnte es also doch Violett werden.

Bei der Kaderplanung würden Stöger allerdings die Hände weitgehend gebunden sein, denn die Austria verfügt dafür kaum bis gar kein Geld, kann sich bestenfalls ablösefreie Spieler leisten.

Der mögliche neue Sportvorstand sollte zunächst trachten, den Verein nach außen zu repräsentieren, viele Termine auch im Ausland wahrzunehmen. Man möchte mögliche Geldgeber und neue Partner ansprechen und wenn möglich an die Austria binden.

Ob Ralf Muhr in der Position des Sportdirektors bleibt, ist noch offen, jedenfalls soll er Teil des gesamten Teams bleiben. Aber wie Stöger schon gesagt hat: Nix ist fix. Höchstwahrscheinlich aber am Donnerstag, spätestens am Freitag. Da könnte die Austria Stöger als Sportvorstand offiziell präsentieren.

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