Austria: Neo-Trainer Ilzer sucht die violette Mischung

Austria: Neo-Trainer Ilzer sucht die violette Mischung
Die Spieler sind zufrieden. Am Dienstag gab es im ersten richtigen Test ein 2:3 gegen Slavia Prag.

Die Wiener Austria schwitzt dieser Tage in Loipersdorf, damit in der kommenden Saison ihr Spiel endlich wieder richtig flüssig wird. Bei deutlich über 30 Grad springen die Austrianer nach jeder Trainingseinheit in zwei Eistonnen, um ihre Körper wieder auf Betriebstemperatur zu bekommen.

Trainer Christian Ilzer hatte schon bei seiner Präsentation versichert, dass für ihn der vorhandene Kader „stimmig“ sei, sprich er mit diesen Kickern seine Philosophie umsetzen könne. Einiges davon wurde im ersten richtigen Test in Großpetersdorf umgesetzt, beim 2:3 gegen Slavia Prag trafen Bright Edomwonyi und Maximilian Sax aus einem Handselfer.

Die Mannschaft zeigt sich bisher jedenfalls von den Vorstellungen des Übungsleiters durchaus angetan. „Die Inhalte, die der Trainer vermittelt, sind schon sehr nah dran an dem, wofür Austria Wien steht und was sich die Fans erwarten“, meint Routinier Michael Madl. Aktiv und attraktiv soll das Auftreten sein, gewürzt mit viel Leidenschaft, die Ilzer ohnehin mitbringt.

Nach Plan

Mit der bisherigen Arbeit seiner neuen Untergebenen ist Ilzer zufrieden: „Alles läuft nach Plan. Wir haben beste Bedingungen und nutzen unsere Zeit sehr gut. Unser Trainingszyklus ist wirklich sehr intensiv.“

Nur die Langzeitverletzten fehlen: Turgeman (Adduktorenprobleme), Schoissengeyr (Sprunggelenks-OP), Borkovic (leichte Oberschenkelprobleme), Monschein (Hand-OP). Goalie Pentz, Nummer 2 bei der U-21-Mannschaft bei der EM, absolvierte gestern nach dem Kurzurlaub sein erstes Training in Loipersdorf.

Auf dem Transfermarkt wird sich vorerst nichts tun, die Klub-Spitze mit Markus Kraetschmer und Ralf Muhr weilt noch zwei Wochen auf Urlaub. Kevin Friesenbichler, zuletzt an den WAC verliehen, landet in Osnabrück.

 

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