Austria: Einvernehmliche Vertragsauflösung mit Wohlfahrt

Franz Wohlfahrt: 'Einen Abbruch hätte wohl jeder vernünftige Mensch verstanden.'
"Betonen möchte ich, dass ich in keinster Weise böse auf den Klub bin", sagt der ehemalige Sportdirektor.

Die Wiener Austria hat sich mit Ex-Sportdirektor Franz Wohlfahrt auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung geeinigt. Das gab der Bundesligist am Montag in einer Pressemitteilung bekannt. Ursprünglich wäre der Kontrakt des 54-Jährigen noch bis Sommer 2021 gelaufen.

"Wir wollten immer, dass Klarheit herrscht und das ist uns mit dieser einvernehmlichen und außergerichtlichen Einigung letztendlich gelungen. Franz hat für unsere Austria viel geleistet, natürlich sind solche Situationen wie zuletzt für beide Seiten schwierig, aber eben auch Bestandteil des Profisports. Umso wichtiger ist es aber, dass wir eine faire Lösung erarbeitet haben", wird AG-Vorstand Markus Kraetschmer in der Aussendung zitiert. 

Auch für Franz Wohlfahrt sei dies eine Lösung, die im Sinne aller Beteiligten getroffen wurde: "Ich vergleiche diese Situation mit einer aus dem Privatleben: In jeder Beziehung kann es Krisen geben. Ist es soweit, sollte man in die Eigenanalyse gehen und seine Schlüsse daraus ziehen. Betonen möchte ich, dass ich in keinster Weise böse auf den Klub bin, denn ich habe Austria Wien sehr viel zu verdanken und umgekehrt auch einiges dazu beigetragen, dass wir gemeinsam auch sehr schöne Erfolge feiern durften - sowohl als Spieler als auch als Sportdirektor", sagte Wohlfahrt und versicherte, dass seine "Verbindung zur Austria nach insgesamt 37 gemeinsamen Jahren immer eine sehr enge bleiben wird".

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