Bei der Wiener Austria angelt ein Fischer nach drei Punkten

Bei der Wiener Austria angelt ein Fischer nach drei Punkten
Führungsspieler Manfred Fischer kickte drei Jahre in Altach. Dort möchte er mit den Wienern gewinnen, um für den Europacup gerüstet zu sein.

Manfred Fischer begibt sich auf bekanntes Terrain, wenn er am Sonntag mit der Wiener Austria in Altach antritt. Immerhin hat er selbst drei Jahre lang dort gekickt, kennt die handelnden Personen, die Zufahrt zum Stadion, jeden Grashalm auf dem Feld. „Natürlich ist das etwas Besonderes für mich.“ Nicht nur Fischer hat festgestellt, dass Altach unter Neo-Trainer Miroslav Klose ein verändertes Gesicht zeigt. „Sie spielen anders als in der Vergangenheit, stehen nicht mehr so tief und suchen mehr den Ballbesitz.“

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Ein Umstand, der den Violetten sogar entgegen kommen könnte, wenn der Gegner munter mitspielen möchte. „Wir haben uns immer wieder schwer getan in den vergangenen Spielen“, gesteht Fischer ein. Falls Altach vermehrt den Weg in die Offensive sucht, dann ergeben sich für die Wiener womöglich mehr Räume zur eigenen Entfaltung.

Rechnerisch

Die Hochrechnung für die kommenden zwei Liga-Spiele gegen Altach und gegen die WSG Tirol ist leicht: Die Austria will sechs Punkte holen und damit in der Tabelle endlich „positiv“ werden. Aktuell hält man bei minus zwei Zählern. „Natürlich wollen wir jetzt voll punkten, wobei die Welt auch nicht untergeht, sollte das nicht gelingen“, so Fischer. Doch in Hinblick auf den ersten Europacup-Auftritt am 18. August daheim in der Generali Arena, aller Voraussicht nach gegen Fenerbahce Istanbul, wäre eins Moralinjektion nicht die übelste Vorbereitung.

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Trainer Manfred Schmid wünscht sich von seiner Mannschaft den ersten Saisonsieg. „Altach hat zuletzt beinahe den WAC geschlagen, das sollte mehr als eine Warnung sein, aber unser Ziel ist, den ersten Erfolg zu feiern. Von einem Selbstläufer sind wir allerdings so weit entfernt wie Wien von Altach“, so Schmid. „Wir haben gegen Salzburg eine Halbzeit lang und gegen den LASK über weite Strecken gute Leistungen gezeigt. Wir sind auf einem guten Weg, können eine hohe Intensität gehen und kommen zu guten Torchancen.“

Niveauvoll

Fischer erzählt von einer sehr guten Stimmung in der Mannschaft und einem Start, den er nicht als schlecht charakterisieren möchte trotz der Niederlage in Salzburg und dem Remis gegen den LASK. Seine Rolle als Führungsspieler genießt er. „Natürlich möchte ich mich der Verantwortung stellen, habe mir das Standing auch mit Leistungen erarbeitet.“ Für Schmid ist Fischer en Spieler, der auch an schlechten Tagen ein gewisses Niveau nicht unterschreitet. „Solche Spieler braucht man.“

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