"Unter der Gürtellinie": Warum Schicker Hoffenheim absagen könnte

Sturm-Sportchef Andreas Schicker
Nach geschmacklosen Fan-Protesten in Hoffenheim könnte Andreas Schicker dem Bundesligisten absagen. Für Sturm muss der Sportchef bevorzugt Österreicher holen.

Andreas Schicker ist ein gefragter Mann. Der Sportchef von Sturm soll am Kader für die Champions League basteln und gleichzeitig über seine eigene Zukunft nachdenken.

Im KURIER-Gespräch nimmt sich der 37-jährige Steirer dennoch länger Zeit und kündigt an: „Noch diese Woche muss ich Hoffenheim Bescheid geben.“

Schicker beobachtet Hoffenheims Machtkampf um Hopp 

Es geht um das monatelange Werben des Bundesligisten um den Baumeister des Meisterkaders. SAP-Gründer Dietmar Hopp, dessen Millionen Hoffenheim erst nach oben gebracht haben, ist ein Schicker-Fan.

Allerdings belastet ein Machtkampf den Verein. Sogar Hopp jun. soll sich gegen den 84-jährigen Vater und dessen Spielerberater-Freund Roger Wittmann von der mächtigen Agentur ROGON gestellt haben.

Mittlerweile mischen auch die Fans mit – mit einem ungustiösen Transparent. „Schicker: Böllerwerfer haben in Hoffenheim nichts verloren“, wurde dem Steirer hinter dem Tor in prominenter Lage ausgerichtet.

„Das ist unter der Gürtellinie“, reagiert Schicker entsetzt.

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