Wie Ex-Generaldirektor Ludwig über ein Comeback an der ÖFB-Spitze denkt
Die soeben erfolgte Wahl des steirischen Juristen Wolfgang Bartosch zum Interimspräsidenten des Fußballbundes wird der oberösterreichische Jurist (und Landesverbandspräsident) Gerhard Götschhofer anfechten. In Anbetracht des vergifteten Klimas bei Österreichs größtem Sportverband schlug Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska via Kronenzeitung (= ÖFB-Sponsor) das Comeback des ehemals mächtigen ÖFB-Generaldirektors Alfred Ludwig vor. Dessen Reaktion fällt unerwartet aus.
In 28 Dienstjahren als bezahlter oberster Fußball-Funktionär galt der g’lernte Englisch-Lehrer und Mitorganisator der Schülerliga, auch bei FIFA und UEFA nicht nur optisch als starker Mann im österreichischen Fußball. Ludwig konnte in seiner Wortwahl originell, aber auch sehr deftig sein. Umso überraschender, dass er sich konträr zu seinem Naturell nach der Pensionierung nie als Ratgeber, geschweige denn mit Belehrungen öffentlich zu Wort gemeldet hatte. In Anbetracht der jüngsten ÖFB-Vorgänge machte Prohaskas Wunschfunktionär eine kurze Ausnahme.
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