Dragovic sitzt in Basel auf Nadeln

APA13058140 - 04062013 - WIEN - ÖSTERREICH: Aleksandar Dragovic während einer Pressekonferenz des ÖFB am Dienstag, 4. Juni 2013, in Wien. Österreich wird am Freitag, 7. Juni 2013, ein WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden bestreiten. APA-FOTO: ROBERT JAEGER
Zwischen Inter Mailand und den Schweizern laufen noch Gespräche.

Aleksandar Dragovic hatte so lange Urlaub wie kein anderer Spieler des FC Basel. Am 2. Juli, nur elf Tage vor Meisterschaftsbeginn in der Schweiz, musste der Legionär aus Österreich bei seinem Arbeitgeber antanzen. Zum einen, weil selbst Trainer Murat Yakin mit einem Abgang seines Abwehrchefs rechnete. Zum anderen, weil der Coach seinem Abwehrchef in puncto Fitness vertraut und weiß, dass er selbst im Urlaub täglich trainiert.

Tatsächlich bahnt sich seit Wochen ein Transfer des 22-Jährigen zu Inter Mailand an. Dragovic bestätigte bereits vor zwei Wochen Verhandlungen mit dem italienischen Großklub, der bereit ist, rund acht Millionen Euro für den Wiener auf den Tisch zu legen. Meldungen, wonach der Deal vor dem Abschluss steht und Dragovic am Dienstag bereits zum medizinischen Check nach Mailand geflogen wäre, stimmen jedoch nicht. „Das ist absoluter Blödsinn. Es gibt aber nach wie vor Gespräche“, betont Dragovic gegenüber dem KURIER. „Ich bin nach wie vor in Basel und werde auch am Mittwoch im Test gegen Borussia Dortmund für Basel spielen.“

Warum sich die Verhandlungen mit Inter Mailand wie ein Kaugummi ziehen, wollte Dragovic nicht sagen. Es dürfte jedoch daran liegen, dass Inter zuvor noch zwei Innenverteidiger verkaufen will, mit denen Neo-Coach Walter Mazzarri nicht plant. Dabei soll es sich um Christian Chivu und Matias Silvestre handeln.

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