Alaba schwärmt von München und die Transfergerüchte nehmen zu

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Der Verhandlungen mit Bayern liegen noch auf Eis, Alaba würde gerne bleiben und wird international immer beliebter.

Eine solide Leistung brachte David Alaba beim 1:0-Erfolg gegen Nordirland in Belfast. Bei 73 Länderspielen agierte der Wiener erst sein zweites Spiel als linker Verteidiger. Also auf jener Position, auf der er bei Bayern München zum Weltklassespieler geworden war.  

Da es bei den Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung beim Triple-Sieger keine Neuigkeiten gibt, hören deutsche Medien bei seinen Aussagen im Nationalteam natürlich genau hin. Und sie hörten, dass sich Alaba in München sehr wohl fühle. Es ist schon seit zwölf Jahren meine Heimat. Dort durfte ich sehr schöne Momente erleben.“ Der 28-Jährige wisse aber auch nicht, wann die Gespräche über eine Vertragsverlängerung in München wieder weitergehen.

Das letzte Wort

Die Bild-Zeitung schreibt, dass das letzte Angebot des Champions-League-Siegers ein Vertrag über vier 4 Jahre mit einem Grundgehalt von 11 Millionen Euro und bis zu 6  Millionen Prämien sei. Einziger Spielraum sei die Vertragsdauer, die auf fünf Jahre verlängert werden könnte.

Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic schlug im Wechselpoker wieder wertschätzende Töne an. „Wir werden David kein Ultimatum setzen, wir werden da keine Spielchen spielen. Wir wissen alle, was wir an David haben und versuchen, ihn zu überzeugen“, sagte Salihamidzic am Montag bei der Präsentation der Sommer-Neuzugänge Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr.

Der oberste Kaderplaner der Bayern verwies am Montag einmal mehr auf die langjährige Vertragstreue beider Parteien. „David ist unser Spieler, er ist seit zwölf Jahren in unserem Klub“, sagte Salihamidzic. „Wir würden uns freuen, wenn er in München bleibt und hoffen, dass die Unterschrift auch irgendwann erfolgen wird.“

Real oder Barcelona?

Ein Klassiker der Transfer-Gerüchteküche schafft es aktuell wieder auf das Titelblatt von "Mundo Deportivo". In Spanien wird spekuliert, dass Alaba bei den ganz Großen landen könnte - also entweder bei Real Madrid oder beim FC Barcelona.

In Italien wird unterdessen von dem Turiner Fachblatt Tuttosport" berichtet, dass Juventus Turin in den Poker um David Alaba einsteigt. Das Team von Cristiano Ronaldo wolle Alaba aber erst im kommenden Sommer ablösefrei verpflichten. Von Alaba ist aber bekannt, dass er außerhalb der Münchner Stadtgrenze am liebsten in Barcelona oder bei Real Madrid spielen würde. 

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