Alaba gibt sich selbstkritsch
Das letzte Länderspiel des Jahres war auch für David Alaba nicht nach Wunsch verlaufen. Der 20-Jährige sprach von einem Spiel, das man nur schwer beurteilen könne. "Wir hätten auch in Führung gehen können, dann geht das ganze anders aus", meinte Alaba, der sich selbstkritisch gab und den Gegentreffer zum 0:1 auch auf seine Kappe nahm.
"Der erste Fehler hat bei mir begonnen. Ich hätte den Mann hinter mir zustellen müssen, dann hätten sie den Freistoß nicht so abspielen können." Über die schlechte Stimmung und die schlechten Platzverhältnisse wollte Alaba nicht sprechen. Nur so viel: "Der Gegner hat auf dem gleichen Platz gespielt." Darüber hinaus passe es nicht zu diesem Team, nach Ausreden zu suchen. "Wir haben als Mannschaft mittlerweile einen Charakter gebildet, der für Fußball steht. Diesmal haben wir verdient verloren, da wollen wir uns auch nicht rausreden. Der Gegner war auch ein Weltklasseteam."
Auf das Länderspieljahr 2012 blickt er dennoch positiv zurück. "Wir haben gegen noch bessere Teams gezeigt, dass wir eine Mannschaft sind, die auch über individuelle Klassespieler verfügt."
Es geschah tatsächlich in der 27. Minute. Einem fast schüchtern vorgetragenen Sprechchor zufolge glaubte ein Teil des Publikums an eine Trendwende im langweilig vor sich hin plätschernden Freundschaftsspiel. „Jetzt geht’s los.“Nur, was sollte plötzlich los gehen? Ein spielerisches Feuerwerk der österreichischen Nationalmannschaft, nur weil Arnautovic aus 25 Metern scharf und irgendwie trotzig die allgemeine Belanglosigkeit unterbrach? Oder sollte sich das Publikum fortan bemerkbar machen und dieses für seine Stimmungslosigkeit bekannte Stadion aus dem Dornröschenschlaf küssen?
Nichts davon. Österreich gegen die Elfenbeinküste war bis dahin ein Freundschaftsspiel im engsten Sinne. Eine Bewegungstherapie vor dem nahenden Ende einer Fußballsaison in herbstlicher Kälte. Keine Feuer, wenig Dynamik, zu zaghaft das Bestreben, in den frühen Ballbesitz zu gelangen. Ein Spiel, das von der jeweiligen Fehleranfälligkeit des Gegners lebte.
Umstellungen
Etwas zu einfach war die Erklärung, es hätte alleine am regen Personenverkehr innerhalb des Team gelegen haben. Höchstens acht Veränderungen hatte Teamchef Marcel Koller gegenüber dem Erfolg über Kasachstan (4:0) in Aussicht gestellt. Sieben sind es geworden. Dragovic ersetzte Prödl, Suttner kam für Fuchs usw. Personelle Experimente, ohne Veränderung der taktischen Vorstellung. Linz sah nach 15 Jahren wieder ein Länderspiel, es sollte das schlechteste in der Ära Koller werden.
Zwei gelungene Angriffe – einmal kombinierten Ivanschitz, Leitgeb und Janko gefällig (32.); nach einem Freistoß von Alaba und Kopfball von Pogatetz erschien Janko alleine vor dem Tor (43.) – waren zu wenig. Denn kurz vor der Pause wurde die Abwehr von den Ivorern (Leitgeb zu inkonsequent, Dragovic zu langsam) einfach überlaufen. Ya Konan trifft hoch und beeindruckend aus schrägem Winkel (44.).
Koller tauschte nach dem Wechsel, was das Regelwerk hergab. Doch geändert hatte dies am Spielcharakter so gut wie nichts. Seine Mannschaft wartete auf ein Wunder, das Publikum auf Didier Drogba. Dieser kam in der 59. Minute. Kurz war ein Hauch von Stimmung zu spüren. Zwei Minuten lang. Denn da traf der Superstar der Elfenbeinküste zum 0:2 aus 25 Metern. Torhüter Lindner machte dabei in seiner Heimatstadt eine schlechte Figur.
Rückschritt
Ein Spiel, das die Euphorie um die Nationalmannschaft weiter fördern sollte, erinnerte an längst vergessen geglaubte schlechte Zeiten. Joker Lacina Traore erhöhte auf 0:3 (76.). Auch die letzten Versuche brachten kein Ehrentor. Das Team zeigte eine ermüdende Vorstellung und verabschiedet sich nachdrücklich in den Winterschlaf.
Österreichs Teamchef Marcel Koller hat seine Spieler nach dem 0:3 gegen die Elfenbeinküste zur Selbstkritik ermahnt. Der Frust über die höchste Niederlage seiner einjährigen Amtszeit war dem Schweizer auch am Donnerstag noch anzumerken. Mit der Einstellung einiger Spieler schien Koller, der seine Startformation in Linz gegenüber der WM-Qualifikation an sieben Positionen verändert hatte, nicht restlos zufrieden.
"Wir haben den Spielern empfohlen, dass sie sich das Spiel noch einmal anschauen. Jeder soll vor seiner eigenen Tür kehren und muss selbstkritisch sein", betonte Koller. "Wir werden das sein." Der Grat zur Überheblichkeit und Selbstüberschätzung sei schmal. "Darauf müssen wir achten", meinte der 52-Jährige. "Der Weg geht nicht immer geradeaus. Wir haben immer gesagt, dass es Rückschläge geben wird." Seine dritte Niederlage als ÖFB-Trainer war ein solcher.
Fehlende Moral
Mit dem Auftreten seiner Mannschaft war Koller vor allem nach dem Rückstand nicht zufrieden. "Man hat schon gespürt, dass die Moral nicht so da war, zurückzukommen", kritisierte der Teamchef. "Ich werde aber niemanden an den Pranger stellen, da ist jeder einzelne gefordert, etwas für das Team zu tun." Gegen die Ivorer hätten allerdings fast alle Spieler mit sich selbst zu kämpfen gehabt. "Daher haben sie nicht das übergeordnete Ziel verfolgt."
Das eigene, übergeordnete Ziel heißt WM 2014 in Brasilien. "Wir sind überzeugt, dass wir nächstes Jahr, wenn es um die Wurst geht, wieder anders auftreten", versprach Koller. Man sei als viertgesetztes Team in die WM-Quali gestartet. Auf diesem Platz überwintern die Österreicher auch. Für eine echte Weiterentwicklung bedürfe es laut dem Teamchef vor allem Zeit - Zeit, die man bei einem dreitägigen Lehrgang wie jenem in Linz nicht hat.
"Wir konnten nicht alles umsetzen, was wir uns vorgenommen haben", gestand Koller. Schwachpunkte ortete er nicht nur im Defensivverhalten, sondern auch im Spielaufbau. "Uns sind zu viele Flüchtigkeitsfehler passiert. Die letzten Pässe waren oft schlampig, daran müssen wir arbeiten", erklärte der Schweizer. "Das ist eine Grundbasis. Wir sind noch nicht so weit, dass wir das regelmäßig abrufen können. Da werden wir weiter den Finger draufhalten."
Konsequenz und Genauigkeit
Gleiches gelte für die Laufbereitschaft, die Einhaltung der Laufwege und der taktischen Vorgaben. Koller: "Da muss man sich auch mal in den Hintern treten." Um Fortschritte zu machen, bedürfe es Konsequenz und Genauigkeit. "Wir haben schon gesagt, dass die Schwierigkeit im Detail liegt. In dem einen Jahr, seit ich hier bin, ist es ein bisschen besser geworden. Wir wissen aber, das ist kein Wunschkonzert."
Große personelle Veränderungen im Aufgebot sind auch für den nächsten Test am 6. Februar in Swansea gegen Wales nicht zu erwarten. Koller wird an seinem Stamm festhalten, auch wenn sich einige Kaderspieler gegen die Elfenbeinküste nicht nachhaltig empfohlen haben. "Für Österreich und unser System sind das derzeit die besten Spieler", meinte Koller. "Der Kader kann sich aber auch einmal ein bisschen verändern."
Kampf ums Leiberl
Auf jeden Fall erwartet der Teamchef im kommenden Jahr einen neuen Kampf ums Leiberl. Mit Torhüter Robert Almer, Christian Fuchs und Zlatko Junuzovic brachte er drei Stammspieler in Linz gar nicht zum Einsatz, einige andere nur von der Bank. Eine Harakiri-Aktion wollte er sich durch die vielen Umstellungen aber nicht unterstellen lassen. "Die Spieler, die gespielt haben, waren keine Neulinge", betonte Koller. "Sie waren auch bei den letzten Lehrgängen dabei und kennen unsere Philosophie."
Die Chance, sich zu empfehlen, hat kaum einer genutzt - auch Austria-Keeper Heinz Lindner nicht. Der 22-Jährige patzte beim zweiten Gegentreffer durch Superstar Didier Drogba. "Heinz ist ein junger Spieler, der auch mal einen Fehler machen kann. Auch aus einem Fehler nimmt er Erfahrung mit", versicherte Koller. "Er wird weiter seinen Weg gehen." Gleiches, so die Hoffnung zum Jahresausklang, soll für das gesamte Team gelten.
Das Nationalteam kann im ersten Jahr unter Marcel Koller positiv bilanzieren. In acht Spielen des Jahres 2012 gab es für die ÖFB-Auswahl vier Siege und je zwei Remis und Niederlagen und damit erstmals seit 2005 wieder eine positive Statistik.Vor sieben Jahren - unter Hans Krankl und zum Abschluss Willi Ruttensteiner - gab es mehr Siege als Niederlagen. Das bisher letzte Jahr, in dem die rot-weiß-rote Auswahl keine einzige Niederlage kassiert hat, war 1996 unter Teamchef Herbert Prohaska, als fünf der sechs Spiele bei einem Remis gewonnen wurden.Seit 1988, als Josef Hickersberger zum ersten Mal den Posten als ÖFB-Nationaltrainer übernommen hat, gab es insgesamt nur sechs positive Jahre (1995 bis 1998/plus WM-Teilnahme Frankreich, 2005 und 2012), vier ausgeglichene (1999, 2000, 2004, 2010) und 15 negative.
Sp | S | U | N | Tore | Teamchef | |
1988 | 9 | 3 | 2 | 4 | 13:14 | Hickersberger |
1989 | 10 | 3 | 3 | 4 | 10:13 | Hickersberger |
1990 | 12 | 4 | 3 | 5 | 14:16 | Hickersberger, Riedl |
1991 | 8 | 1 | 2 | 5 | 06:16 | Riedl, Constantini |
1992 | 10 | 2 | 4 | 4 | 18:17 | Happel, Constantini |
1993 | 9 | 3 | 2 | 4 | 12:13 | Prohaska |
1994 | 8 | 2 | 1 | 5 | 12:17 | Prohaska |
1995 | 7 | 4 | 1 | 2 | 24:11 | Prohaska |
1996 | 6 | 5 | 1 | 0 | 7:1 | Prohaska |
1997 | 8 | 6 | 0 | 2 | 14:05 | Prohaska |
1998 | 11 | 4 | 4 | 3 | 23:15 | Prohaska |
1999 | 7 | 3 | 1 | 3 | 15:20 | Prohaska, Baric |
2 | 1 | 0 | 1 | 4:11 | Prohaska | |
5 | 2 | 1 | 2 | 11:09 | Baric | |
2000 | 7 | 2 | 3 | 2 | 11:10 | Baric |
2001 | 10 | 3 | 2 | 5 | 9:16 | Baric |
2002 | 8 | 3 | 1 | 4 | 10:13 | Krankl |
2003 | 8 | 3 | 1 | 4 | 14:13 | Krankl |
2004 | 8 | 2 | 4 | 2 | 14:13 | Krankl |
2005 | 9 | 3 | 4 | 2 | 11:08 | Krankl/Ruttensteiner |
7 | 2 | 4 | 1 | 9:07 | Krankl | |
2 | 1 | 0 | 1 | 2:01 | Ruttensteiner | |
2006 | 8 | 3 | 1 | 4 | 12:14 | Hickersberger |
2007 | 12 | 1 | 6 | 5 | 07:13 | Hickersberger |
2008 | 13 | 2 | 4 | 7 | 19:25 | Hickersberger/Brückner |
7 | 1 | 2 | 4 | 10:12 | Hickersberger | |
6 | 1 | 2 | 3 | 9:13 | Brückner | |
2009 | 9 | 3 | 1 | 5 | 10:17 | Brückner,Constantini |
1 | 0 | 0 | 1 | 0:2 | Brückner | |
8 | 3 | 1 | 4 | 10:15 | Constantini | |
2010 | 7 | 3 | 1 | 3 | 12:09 | Constantini |
2011 | 11 | 2 | 2 | 7 | 13:21 | Constantini, Ruttensteiner, Koller |
8 | 1 | 1 | 6 | 8:18 | Constantini | |
2 | 1 | 1 | 0 | 4:01 | Ruttensteiner | |
1 | 0 | 0 | 1 | 1:2 | Koller | |
2012 | 8 | 4 | 2 | 2 | 13:08 | Koller |
Österreich - Elfenbeinküste 0:3 (0:1)Stadion der Stadt Linz, 13.832 Zuschauer (ausverkauft)SR Pavel Kralovec (CZE)
Tore: 0:1 (44.) Ya Konan 0:2 (61.) Drogba 0:3 (76.) L. TraoreÖsterreich: Lindner - Garics (46. Klein), Dragovic, Pogatetz (46. Prödl), Suttner - Leitgeb (46. Baumgartlinger), Alaba (59. Kavlak) - Jantscher (77. Harnik), Ivanschitz (64. Weimann), Arnautovic - JankoElfenbeinküste: Barry - Lolo, Kolo Toure, Bamba (46. I. Traore), Boka - Romaric (70. Yaya Toure) - A. Kone (59. Drogba), Tiote (53. Razak), Ya Konan (85. S. Kalou), Gradel - Bony (46. L. Traore)Gelbe Karten: keineDie Besten: Alaba bzw. Ya Konan, Gradel, Kolo Toure
Freundschaftsspiele
Niederlande - Deutschland 0:0Amsterdam.Schweden - England 4:2 (1:2)Solna. Tore: Ibrahimovic (20., 78., 85., 90.+1) bzw. Welbeck (35.), Caulker (39.)Ungarn - Norwegen 0:2 (0:1)Budapest. Tore: Nielsen (38./Salzburg), Abdellaoue (79.). Ungarn: Szabics (Sturm Graz) ab 60. Norwegen: Nielsen bis zur 61., Berisha (beide Salzburg) ab 61.Liechtenstein - Malta 0:1 (0:1)Vaduz. Tor. Caruana (38.). Liechtenstein: Jürgen Pauritsch gab Teamchefdebüt.Andorra - Island 0:2 (0:1)Andorra la Vella. Tore: Gudmundsson (15.), Sigurjonsson (69.)Israel - Weißrussland 1:2 (1:0)Jerusalem. Tore: Damari (19.) bzw. Kisljak (45.+1), Balanowitsch (47.)Chile - Serbien 1:3 (0:1)St. Gallen. Tore: Henriquez (87.) bzw. Markovic (23.), Djordjevic (48.), Djuricic (59.)
Rumänien - Belgien 2:1 (1:1)Bukarest. Tore: Maxim (32.), Torje (66./Elfer) bzw. Benteke (23.)Türkei - Dänemark 1:1 (0:0)Istanbul. Tore: Erdinc (69.) bzw. Bendtner (65./Elfer)Luxemburg - Schottland 1:2 (0:2)Luxemburg. Tore: Gerson (47.) bzw. Rhodes (11., 23.)
Tschechien - Slowakei 3:0 (2:0)Olomouc (Olmütz). Tore: Lafata (3., 6.), Dockal (72.)Bulgarien - Ukraine 0:1 (0:1)Sofia Tor: Kutscher (33.)Algerien - Bosnien-Herzegowina 0:1 (0:0)Algier. Tor: Svraka (92.)Zypern - Finnland 0:3 (0:2)Nikosia. Tore: Pukki (15.), Hetemaj (29./Elfer), Kolehmainen (85.)Mazedonien - Slowenien 3:2 (2:0)Skopje. Tore: Tasevski (27.), Jahovic (41.), Ibraimi (51.) bzw. Pecnik (49., 64.)Slowenien mit Kampl (Salzburg) bis 47Tunesien - Schweiz 1:2 (0:1)Sousse. Tore: Harbaoui (59.) bzw. Derdiyok (39.), Shaqiri (96.)
Russland - USA 2:2 (1:0)Krasnodar, Tore: Smolow (9.), Schirokow (84./Elfer) bzw. Bradely (76.), Diskerud (94.)USA mit Boyd (Rapid) ab 86Armenien - Litauen 4:2 (1:0)Eriwan, Tore: Manucharyan (7.), Mkrtchan (50), Mkhitaryan (56.), Özbilis (72.) bzw. Rimkevicius (66., 83./Elfer)Südkorea - Australien 1:2 (1:1) Hwaseong,Tore: Lee Dong-gook (12.) bzw. Rukavytsya (44.), Cornthwaite (88.)Australien mit Holland (Austria/spielte durch)China - Neuseeland 1:1 (1:1)Shanghai. Tore: Zhao (32.) bzw. Wood (44.)Georgien - Ägypten 0:0Tiflis
Vereinigte Arabische Emirate - Estland 2:1 (1:1)Abu Dhabi, Tore: Al Kamali (31./Elfer), Mabkhout (70.) bzw. Ahjupera (45.)
Gabun - Portugal 2:2 (1:1)LibrevilleTore: Madinda (33./Elfer), Pocko (69./Elfer) bzw. Pizzi (35./Elfer), Hugo Almeida (60.)Italien - Frankreich 1:2 (1:1)ParmaTore: El Shaarawy (35.) bzw. Valbuena (37.), B. Gomis (67.)Polen - Uruguay 1:3 (0:2)Danzig. Tore: Obraniak (64.) bzw. Glik (21./Eigentor), Cavani (34.), Luis Suarez (66.)Albanien - Kamerun 0:0Genf
Irland - Griechenland 0:1 (0:1)Dublin. Tor: Holebas (29.)
Freundschaftsspiel: Österreich - Elfenbeinküste 0:3 (0:1)="12">
93' Eine offensiv harmlose und in entscheidenden Momenten unkonzentierte ÖFB-Elf verliert das letzte Spiel des Jahres mit 0:3 gegen die Elfenbeinküste. Die zahlreichen Wechsel waren der Entwicklung eines ansehnlichen Spielflusses ebenfalls nicht zuträglich. Letztlich geht die Niederlage gegen vor allem im Zweikampf überlegene Ivorer in Ordnung, wenngleich das Ergebnis ein bis zwei Tore zu hoch ausfiel.
93' Schlusspfiff! Österreich unterliegt der Elfenbeinküste klar mit 0:3.
93' Noch einmal Janko, doch sein Kopfball nach einer Ecke geht am kurzen Eck vorbei.
90' Bezeichnend. Andreas Weimann mit dem guten Haken ins Zentrum, aber sein Schuss mit links rutscht ihm - wie einigen vor ihm heute - über den Rist und geht weit am Ziel vorbei.
87' Noch einmal Didier Drogba, doch sein Schuss geht links am Kasten von Heinz Lindner vorbei.
85' Noch eine Auswechslung bei den Ivorern: Kalou für Ya Konan.
83' Österreichs Angriffsbemühungen lassen den letzten Elan vermissen. Die Gäste verwalten den Vorsprung jetzt ohne Mühe.
80' Jetzt ist die Luft endgültig draußen. Österreich wird die letzte Partie des Jahres gegen die Elfenbeinküste klar verlieren.
77' Harnik kommt für Jantscher
76' Weimann verliert im Mittelfeld den Zweikampf, Pass in die Tiefe auf Traore, der lässt Prödl abermals stehen und schießt unhaltbar ein.
76' 3:0 für die Elfenbeinküste
75' Traore setzt sich im 1 gegen 1 gegen Prödl durch, verzieht dann aber rechts neben das Tor.
71' Da hätte man mehr draus machen müssen. Jantscher per Freistoß auf den völlig allein gelassenen Prödl, doch der köpfelt eine "Kerze" in die Arme von Goalie Barry.
70' Romaric geht, Yaya Toure kommt.
68' Österreich wirkt bemüht, die Koller-Elf will auch ein Freundschaftsspiel nicht verlieren, die Angriffe verpuffen aber meist vor dem entscheidenden Pass.
64' Koller wechselt weiter: Weimann für Ivanschitz.
61' Was für ein Schnitzer von Heinz Lindner. Drogba zieht aus 20 Metern mit der zweiten Ballberührung ab, der Ball geht zentral aufs Tor, springt vor Lindner auf und hüpft über den Austria-Goalie hinweg.
61' Tor für die Elfenbeinküste
60' Arnautovic versucht den Freistoß aus gut 30 Metern direkt aufs Tor zu ziehen - da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.
59' Nächster Wechsel bei Österreich: Alaba darf runter, Kavlak kommt. Auch die Ivorer tauschen - Drogba ersetzt Kone.
58' Wie schon gegen Kasachstan. Alaba mit dem weiten Ball in den Strafraum, Janko kommt am langen Eck an den Ball, doch mit dem Fuß setzt er den Ball schließlich klar über die Latte.
56' Diesmal macht es Jantscher besser. Der Dynamo Moskau-Akteur mit der Ferse auf Klein, der will Janko im 16er einsetzen, doch der Kapitän bleibt stehen anstatt "in die Gasse" zu gehen.
55' Jantscher verliert vorne gegen Boka den Ball und macht in der eigenen Hälfte das Foul - das war nicht sehr clever.
53' Ein weiterer Austausch bei der Elfenbeinküste: Manchester City-Legionär Razak ersetzt den angeschlagenen Newcastle-Akteur Tiote.
48' Weiter Ball auf Alaba, der Münchnen-Legionär erläuft den Ball an der linken Flanke, doch sein Pass zur Mitte endet in den Armen des Keepers.
46' Auch die Gäste haben zweimal getauscht: Zokora und Traore für Bamba und Bony.
46' Wieder die rasche Chance für die Gäste, doch der Kopfball von Kone ist leichte Beute für Lindner.
46' Österreich wechselt dreimal: Prödl, Baumgartlinger und Klein rein, Garics, Dragovic, Leitgeb raus.
46' Die zweite Halbzeit beginnt.
PauseDie Österreicher gehen mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine. In einem auch an Chancen ausgeglichenen Spiel, nutzen die Gäste die beste Chance zur Führung - die ÖFB-Elf hätte in der Aktion zuvor ebenfalls in Führung gehen können. Teamchef Koller wird wohl zur Halbzeit den ein oder anderen Wechsel einplanen.
46' Pausenpfiff in Linz!
44' Ya Konan zieht vom Zentrum in den Strafraum, geht an Dragovic vorbei und versenkt den Ball ins kurze Eck unter die Latte.
44' Tor für die Elfenbeinküste
43' Gelungene Freistoßvariante der ÖFB-Elf. Alaba mit dem weiten Pass vom Zentrum an die rechte Strafraumseite, dort köpfelt Pogatetz das Leder Millimetergenau an den Fünfer auf den Fuß von Marc Janko, doch dessen Schuss geht direkt ans Schienbein von Goalie Boubacar Barry.
41' Die beste Chance für Österreich. Alaba zieht von rechts an die Strafraumgrenze, legt sich den Ball auf den starken linken Fuß, doch er verzieht den Schuss knapp am Kreuzeck vorbei.
39' Lindner will per Abschlag klären, doch der Ball rutscht ihm über den Rist - zum Glück für den ÖFB-Keeper können die Ivorer kein Kapital daraus schlagen.
38' Arnautovic ist nach kurzer Behandlungspause zurück auf dem Feld.
37' Arnautovic am Boden. Ya Konan trifft den Bremer mit dem Oberschenkel am Knie, Arnautovic humpelt vom Platz.
34' Tolle Kombination auf der linken Seite. Über fünf Stationen kommt der Ball zu Ivanschitz, der den Zweikampf im 16er gewinnt, den Ball aber ein paar Zentimeter über Jantschers Kopf legt.
32' Leitgeb leitet einen Pass von rechts direkt auf Janko weiter, der zieht per Außenrist ab, doch der Ball ist zu schwach um für Gefahr zu sorgen.
30' Alaba mit dem hohen Ball auf Janko, doch Barry pflückt das Spielgerät vor dem Trabzonspor-Angreifer aus der Luft.
27' Warum nicht. Arnautovic nimmt aus knapp 20 Metern aus dem Stand Maß, doch der scharfe Schuss zischt einen halben Meter links am Tor vorbei.
23' Ein flottes Spiel bislang. Die Gäste wie erwartet mit physischen Vorteilen und auch mit einem leichten Übergewicht an Chancen.
20' Wieder Garics: Der Italien-Legionär will einen weiten Ball zu Lindner köpfeln, produziert aber eine Ecke.
17' Garics erneut als Unsicherheitsfaktor. Pogatetz blockt zweimal für seinen Verteidiger-Kollegen ab.
15' Fast das 1:0 für die Ivorer. Bamba schießt per Drehschuss vom Fünfer aber Suttner an. Zuvor hatte Garics im Strafraum durchaus elferwürdig zugelangt.
14' Erste Ecke für die Gäste.
12' Alaba zieht über links in Richtung 16er, sieht am anderen Ende des Strafraums Jantscher, doch Ivanschitz lenkt den scharfen Pass unglücklich ab.
9' Janko in ungewohntem Metier. Der Stoßstürmer kommt 25 Meter vor dem Tor an das Leder, geht zwei Meter und zieht ab - der Ball geht weit über das Tor.
6' Garics gewinnt den Zweikampf am gegnerischen Strafraum, doch sein Rückpass von der Grundlinie ist zu ungenau.
5' Erster gefährlicher Vorstoß von Suttner - Alaba mit dem weiten Ball auf Arnautovic, der schickt Suttner auf die Reise, die Flanke geht präzise in den 16er, doch drei Österreicher fahren am Ball vorbei.
3' Erstmals Arnautovic. Weiter Ball in den Strafraum, Missverständnis zwischen Lolo und Goalie Barry - beinahe wäre der Bremer noch an den Ball gekommen.
1' Erste Chance für die Elfenbeinküste. Garics will einen weiten Querpass klären, legt jedoch Bony den Ball perfekt in den Lauf, sein Schuss geht aber klar am Tor vorbei.
1' Anpfiff in Linz!
20:27 UhrDie Kapitäne führen ihre Mannschaften auf das Feld. Zunächst die Hymne der Gäste.
20:25 UhrDie Spieler nehmen Aufstellung. Die Hymnen werden in Bälde gespielt - gleich geht es los. Die Tipps aus der Redaktion: 4:2 & 2:1 für Österreich, sowie ein 2:2. Ihre Tipps?
20:20 UhrIm heurigen Länderspieljahr stehen bislang vier Siege, zwei Remis und die bittere Pleite gegen Deutschland zu Buche. Der "zweite Anzug" soll heute für den fünften Erfolg sorgen.
20:15 UhrNoch eine Viertelstunde bis zum Anpfiff auf der ausverkauften Linzer Gugl. 13.800 Zuschauer sind im frisch renovierten Stadion zugegen.
20:10 UhrSabri Lamouchi, Teamchef der Elfenbeinküste, hat in seinem Kader ausschließlich Legionäre einberufen. Mit Ausnahme von China-Export Didier Drogba sind alle Spieler in Europa engagiert.
20:00 UhrÖsterreich beginnt wie angekündigt mit einigen Umstellungen. Lindner - Garics, Dragovic, Pogatetz, Suttner - Leitgeb, Alaba - Arnautovic, Ivanschitz, Jantscher - Janko
Die Ivorer starten mit: Barry - Lolo, Bamba, Kolo Toure, Boka - Tiote, Romaric, Ya Konan - Gradel, Kone, Bony
19:55 UhrDie Gäste von der Elfenbeinküste müssen zwar auf Arsenal-Star Gervinho und Seydou Doumbia vom ZSKA Moskau verzichten, mit Didier Drogba, Yaya Toure oder Salomon Kalou trifft die rot-weiß-rote Auswahl dennoch auf hochkarätige Namen.
19:50 UhrHerzlich willkommen zum freundschaftlichen Länderspiel zwischen Österreich und der Elfenbeinküste. Erstmals seit 15 Jahren spielt das ÖFB-Team wieder in Linz. Damals gab es eine 0:2-Packung gegen Slowenien. Bemerkenswert: Teamchef Marcel Koller hat, anders als dies in der Vergangenheit beim ungeliebten November-Teamtermin der Fall war, diesmal keine einzige Absage zu beklagen. Alle Spieler meldeten sich einsatzbereit.
Von Österreichs Gegnern in der Qualifikationsgruppe C zur Fußball-WM 2014 hat am Mittwoch nur Schweden ein volles Erfolgserlebnis geholt. Dank vier Toren von Superstar Zlatan Ibrahimovic (20., 78., 85., 91.) setzten sich die Skandinavier, die im Juni bzw. Oktober 2013 auf Österreich treffen, gegen England in Solna mit 4:2 durch. Danny Welbeck (35.) und Steve Caulker (38.) waren für die Gäste erfolgreich. Deutschland musste sich auswärts gegen die Niederlande mit einem 0:0 zufriedengeben, Irland wiederum zog in Dublin gegen die Griechen durch ein Tor von Jose Holebas (29.) mit 0:1 den Kürzeren.
Das 41. Duell der beiden Erzrivalen Niederlande und Deutschland hielt nichts von dem, was sich die 51.000 Zuschauer in Amsterdam erhofft hatten. Vor allem das Heimteam agierte sehr defensiv. Der große Respekt vor dem Nachbarn war der Mannschaft von Louis van Gaal anzumerken, nachdem die "Elftal" zuletzt beim 0:3 vor einem Jahr in Hamburg und beim 1:2 bei der EM in Charkiw zwei empfindliche Niederlage hatte einstecken müssen. Erst in der Schlussviertelstunde waren die Hausherren das bessere Team.
Knappe Angelegenheit
Die beste Chance für den Gastgeber, der in der WM-Qualifikation in bisher vier Spielen vier Siege feierte, vergab in der 76. Minute Daryl Janmaat, der nach einem schönen Doppelpass mit Dirk Kuyt am glänzend reagierenden Manuel Neuer scheiterte. Für Deutschland verpassten vor der Pause Mario Götze, Marco Reus und Ilkay Gündogan einen möglichen Torerfolg.
Wegen gesundheitlichen Problemen fehlten den Deutschen Bastian Schweinsteiger, Mesut Özil, Miroslav Klose, Mario Gomez, Toni Kroos, Holger Badstuber, Sami Khedira und Jerome Boateng. Bei den Niederländern verzichteten Robin van Persie und Wesley Sneijder auf einen Einsatz.
Fallrückzieher
In Solna war besonders das 4:2 in der Nachspielzeit sehenswert, als Ibrahimovic nach einem Fehler von Englands Torhüter Joe Hart mit einem Fallrückzieher von der Seite aus rund 35 Metern traf. Für England-Coach Hodgson war es im zwölften Spiel als Nationaltrainer der "Three Lions" die erste Niederlage nach der regulären Spielzeit. Die große Figur bei den Gästen war Steven Gerrard, der sein 100. Länderspiel absolvierte und das 2:1 mit einer Freistoßflanke vorbereitete. Der 32-jährige Mittelfeldspieler ist nach Peter Shilton (125 Länderspiele), David Beckham (115), Bobby Moore (108), Bobby Charlton (106) und Billy Wright (105) der sechste Engländer, der Aufnahme in den "Hunderter"-Klub fand.
Marcel Koller (ÖFB-Teamchef): "Vom Ergebnis her und wenn ich das Spiel so reflektiere, kann man es so mitnehmen, dass es das schlechteste Spiel in meiner Ära war. In der ersten Hälfte hatten wir die eine oder andere Möglichkeit, wo wir ein Tor schießen müssen. Die Führung hat der Elfenbeinküste dann in die Karten gespielt. So ein Spiel gegen ein Weltklasseteam bringt viele Erkenntnisse, die man jetzt analysieren muss. Wir hatten viele Ballverluste, haben schlampig gespielt, das war ein Rückschlag. Im Februar brauchen wir gegen Wales die richtige Einstellung, um wieder erfolgreich sein zu können. Der erste Gedanke ist nicht das Ergebnis, sondern wie wir uns entwickeln. Und wenn man auf das Jahr zurückschaut, ist schon etwas weitergegangen. Wir brauchen aber in der Defensive Disziplin, um gegen so eine starke Mannschaft zu bestehen, und das war diesmal nicht der Fall."
Didier Drogba (Elfenbeinküste-Stürmer/Torschütze zum 0:2): "Ich hatte bei meinem Tor Glück. Eine Unebenheit hat den Tormann gestört. Es war eine gute Gelegenheit für uns zur Vorbereitung auf den Afrika-Cup. Österreich war ein guter Gegner, es war nicht einfach für uns."
Emanuel Pogatetz (ÖFB-Spieler): "Wir hatten unsere Möglichkeiten. In der zweiten Hälfte hat die Elfenbeinküste aber auch ab und zu ihre Klasse aufblitzen lassen. In der ersten Hälfte haben wir ordentlich mitgespielt, da waren wir auf Augenhöhe."
David Alaba (ÖFB-Teamspieler): "Es war eine klare Niederlage, obwohl wir in der ersten Hälfte Chancen hatten, um in Führung zu gehen. Wir müssen diese Niederlage nehmen, wie sie ist, und daraus lernen. Der Gegner war heute besser. Die Elfenbeinküste hat viele Weltklassespieler."
Marc Janko (ÖFB-Teamspieler): "Wir haben es nicht geschafft, gegen diesen Gegner zu bestehen. Es ist ein Rückschlag. Wir haben aber gewusst, dass es mit dieser jungen Mannschaft auch Rückschläge geben wird. Ich hoffe, dass jetzt nicht alles schlechtgeredet wird. Gegen so eine Mannschaft kann man verlieren. Zwei Tore hätte ich machen können, das nehme ich auf meine Kappe. Dann haben wir vielleicht auch einen anderen Spielverlauf."
Sein zweites Länderspiel hatte sich Torhüter Heinz Lindner ganz anders vorgestellt. Ausgerechnet beim "Heimspiel" auf der Linzer Gugl unterlief dem 22-Jährigen am Mittwoch gegen die Elfenbeinküste (0:3) ein schwerer Patzer. Der Austria-Schlussmann schaute bei einem haltbaren Distanzschuss von Superstar Didier Drogba ganz schlecht aus. Den Kampf ums Einserleiberl im ÖFB-Team will er dennoch nicht aufgeben.
"Ich habe jetzt einen Fehler gemacht. Fehler sind menschlich, es ist aber bitter, dass er mir genau bei dieser Chance passiert ist", erklärte Lindner. Der gebürtige Linzer hatte - als eine von insgesamt sieben Umstellungen in der Startformation - von Teamchef Marcel Koller im Test den Vorzug gegenüber dem eigentlichen Stammkeeper Robert Almer erhalten. Dieser verfügt als Nummer zwei beim deutschen Bundesligisten Fortuna Düsseldorf kaum über Spielpraxis.
Abhaken
Lindner dagegen ist mit der Austria Tabellenführer. Am Selbstvertrauen soll sein Fauxpas nicht nachhaltig nagen. "Es bringt nichts, Trübsal zu blasen. Ich muss das so schnell wie möglich abhaken - und das habe ich vor", versicherte der frühere U21-Schlussmann, der als vielleicht größtes österreichisches Talent auf dem Torhütersektor gilt.
Im A-Team hatte Lindner Anfang Juni gegen die Ukraine (3:2) debütiert. In zwei Länderspielen hat er aber bereits genauso viele Gegentore (5) kassiert wie Almer in deren sechs.
"Natürlich habe ich viel vorgehabt, und es ist alles nicht aufgegangen", gestand Lindner. Mit seiner Heimatstadt Linz und zu hohem Erwartungsdruck habe das aber nichts zu tun. "Ob in Vorarlberg, Tirol oder Kärnten, das ist egal. Das darf mir nirgends passieren", betonte der Youngster. Drogba hatte kurz nach seiner Einwechslung aus 25 Metern abgezogen. Sein Schuss ging mitten aufs Tor, sprang knapp vor Lindner auf und dieser griff daneben - 0:2 (61.).
Keine Ausreden
"Normalerweise schießt er besser", sagte Lindner über den Kapitän der Ivorer. "Der Ball ist blöd aufgesprungen, aber das soll keine Ausrede sein. Es war klar mein Fehler. Normalerweise habe ich keine Probleme damit. Es tut mir leid für die Mannschaft. Den Ball halte ich von zehnmal neunmal." Dass ihm der Patzer genau in einem Länderspiel unterlaufe, sei ärgerlich. "Ich weiß aber, dass so etwas jedem passiert. Es wird auch mir noch passieren." Zumal Lindner noch eine lange Karriere vor sich hat.
Seine internationale Erfahrung beschränkt sich bisher allerdings auf einige Europa-League-Einsätze mit der Austria. Koller wollte ihm gegen Drogba und Co. eine weitere Möglichkeit bieten. "Leider war es eine unangenehme Partie für mich", sagte Lindner. "Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Aber wir müssen das analysieren und in die Zukunft schauen."
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