0:3-Niederlage: Späte Abfuhr für den WAC gegen Istanbul

0:3-Niederlage: Späte Abfuhr für den WAC gegen Istanbul
Europa League: Nach einem Strafstoß und Platzverweis in Halbzeit zwei werden die Kärntner von Basaksehir abserviert.

Vier Punkte gegen Gladbach und Roma, nicht ein einziger gegen Basaksehir, dem vermeintlich schwächsten Gruppen-Gegner. Nach dem 1:0 in Istanbul setzte es eine 0:3-Niederlage. Die Türken sind damit sogar Erster, der Kärntner Letzter.

Dabei kehrte der WAC an eine Stätte des Erfolges zurück. Am Wochenende schoss man als Auswärtsteam Sturm mit 4:0 aus dem Stadion in Liebenau. Und die Kärntner begannen aggressiv, fingen sich aber schon nach sechs Minuten beinahe ein Kontertor ein. Der Ex-Salzburger Gulbrandsen vergab aber.

Die Antwort des WAC folgte prompt. Der derzeit sehr starke Liendl, der bei drei von den bisherigen fünf Treffern in der Gruppenphase seine Beine im Spiel hatte, verfehlte mit einem Schuss ebenfalls nur knapp. Dennoch war er erneut der Regisseur, zeigte, dass das Spiel Hand und vor allem Fuß hatte. Gulbrandsen vergab in der 15. Minute noch eine Chance.

Liendl: "Zu viele Fehler"

Aber in der Folge erreichte die Partie keineswegs das Niveau des LASK-Spiels, die Türken gewannen mehr Zweikämpfe und wirkten bissiger. Die schönste aller Chancen in Hälfte eins hatte Ritzmaier, dessen Schuss in der 36. Minute von der Seite an die Latte klatschte.

Die erste Topchance nach der Pause hatte wieder der Norweger Gulbrandsen, er wollte Tormann Kofler vergeblich überheben, nachdem er allein auf das Tor zugelaufen war.

In der 72. Minute, eher aus dem Nichts, gab es Strafstoß für die Gäste, nachdem Rnic nach einem Corner Skrtel gelegt hatte. Der Bosnier Visca verwandelte trocken.

0:3-Niederlage: Späte Abfuhr für den WAC gegen Istanbul

Rnic musste mit Gelb-rot vom Platz, der WAC kämpfte mit einem Mann weniger verbissen, blieb aber hamrlos. Dafür trafen die Gäste zwei Mal: Crivelli vollendete in der 84. Minute nach einer schön herausgespielte Aktion und besorgte gar noch das 3:0. "Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht“, gestand Liendl.

Kommentare