WM-Viertelfinale: Wer wird Weltmeister?

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Nur noch acht Nationen rittern um die begehrteste Trophäe im Fußball - wer holt sich am Ende den Pokal?

Da waren's nur noch acht: Seit Dienstagabend stehen die Viertelfinalisten der Fußball-WM 2018 fest. Von diesen acht Nationen wird am Ende eine den Pokal in die Höhe stemmen - für vier von ihnen wäre es das erste Mal.

Mit Uruguay und Frankreich treffen im ersten Viertelfinale (Freitag, 16.00 Uhr) in Nischni Nowgorod gleich zwei der vier Ex-Weltmeister aufeinander. Uruguay hat dabei einen Titel mehr vorzuweisen, allerdings gelangen die beiden WM-Triumphe 1930 - bei der ersten Weltmeisterschaft überhaupt, noch dazu in Uruguay - und 1950. Der französische WM-Titel ist genau 20 Jahre her, 1998 triumphierten die Franzosen ebenfalls in der Heimat. Der klare Favorit ist in diesem Duell Frankreich - spätestens nach der grandiosen Vorstellung gegen Argentinien im Achtelfinale.

Auch im zweiten Viertelfinale (Freitag, 20.00 Uhr) ist mit Brasilien nicht nur ein Ex-, sondern auch der Rekordweltmeister im Einsatz. Gegner Belgien durfte die begehrte Trophäe hingegen noch nie in die Höhe stemmen - aber mit ihrem makellosen Auftritt in der Gruppenphase und dem dramatischen 3:2-Erfolg über Japan im Achtelfinale haben sich die Roten Teufel in die Rolle des Geheimfavoriten manövriert. Dennoch dürfte Brasilien als Favorit ins Duell gehen.

Der vierte Ex-Weltmeister ist im dritten Viertelfinale mit dabei: Am Samstag (16.00 Uhr) trifft England in Samara auf Schweden. Im Duell der drei Löwen mit den drei Kronen darf der Weltmeister von 1966 nach dem Triumph über den Elfmeterfluch im Achtelfinale gegen Kolumbien wohl mit breiter Brust antreten. Die Schweden stehen hingegen erstmals seit 1994 wieder in einem WM-Viertelfinale. Nicht zuletzt dank der individuellen Klasse von Stars wie Harry Kane ist England wohl der Favorit auf den Halbfinaleinzug.

Nur im letzten Viertelfinalspiel zwischen Russland und Kroatien am Samstag (20.00 Uhr) im Fisht-Stadion von Sotschi ist kein früherer Weltmeister mit dabei - dafür aber die große Überraschung des Turniers: Gastgeber Russland hatten in Gruppe A wohl nicht alle auf der Aufstiegsrechnung, spätestens im Achtelfinale gegen Spanien hätte für die Hausherren aber zumindest nominell Endstation sein müssen. Zu favorisieren sind wohl die Kroaten - ungeschlagen in der Gruppenphase, aber mit etwas Mühe im Achtelfinale gegen Dänemark, sollten Stars wie Ivan Rakitic, Luka Modric oder Mario Mandzukic den Unterschied ausmachen können.

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