"Für alles offen": Peter Stöger wieder im Fokus
Schön langsam taucht er wieder auf. Bei Talkshows in deutschen Medien wie auf Sky oder am Montag bei RTL Nitro. Heute Abend sprach Peter Stöger beim ORF vor. Und über die nächste Aufgabe: "Es muss alles zusammenpassen, aus sportlicher, privater und natürlich wirtschaftlicher Hinsicht."
Der ehemalige Köln- und Dortmund-Trainer ist nach seinem Abgang vom BVB im Sommer 2018 wieder ein gefragter Mann, er selbst möchte seine beruflichen Weichen im Frühjahr noch stellen. Und vor allem die Sommer-Transferzeit abwarten, um zu sehen, ob sich die Tür in die Deutsche Bundesliga öffnet. Bei einigen Klubs sind scheint die Trainerfrage noch nicht final beantwortet zu sein, auch beim Traditionsklub Hamburger SV könnte es einen Wechsel geben, falls der fix eingeplante Aufstieg in die erste Liga verpasst wird.
Stöger war nach dem Sommer 2018 bewusst abgetaucht, um eine Auszeit zu nehmen und Kraft zu tanken nach den anstrengenden Jahren in Köln und Dortmund. Angebote gab es, doch keines lockte (beispielsweise aus China) dermaßen, um gleich wieder die Arbeit aufzunehmen.
Viele Gespräche
Nun scheint die Zeit reif, Stöger selbst gibt zu, "für alles offen zu sein". In den vergangenen Wochen gab es intensive Gespräche mit beiden Wiener Traditionsklubs, Rapid bemühte sich um den 53-Jährigen ebenso wie die Austria, zu der der Kontakt nie abgerissen ist. Beide wünschten sich Stöger als Sportdirektor, bei der Austria kann man sich ihn als AG-Vorstand Sport vorstellen. Ein Szenario, das schon 2013 nach dem Meistertitel im Raum gestanden war, ehe Stöger doch nach Köln ging. Die Austria kontaktierte Stöger auch schon letztes Jahr, als er noch in Dortmund tätig war.
Der Wiener sagte beiden Wiener Klubs zunächst ab, weil er doch auf ein Engagement in Deutschland hofft. „Bis jetzt gibt es aber nichts Konkretes“, übt er sich in Geduld. Selbst wenn sich im Sommer für ihn nichts ergibt, so wird auch der Herbst interessant, wenn in Deutschland die ersten Trainer entlassen werden...
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