Saudi-Araberin feierte Ende des Fahrverbots im F1-Boliden

Aseel al-Hamad durfte ans Steuer eines Formel-1-Boliden.
Aseel al-Hamad steuerte das Rennauto kurz vor dem Grand Prix in Frankreich.

Die Aufhebung des jahrzehntelangen Fahrverbots für Frauen in Saudi-Arabien hat Aseel al-Hamad in einem ganz besonderen Auto gefeiert. Die saudi-arabische Staatsbürgerin durfte am Sonntag wenige Stunden vor dem Formel-1-Rennen in Le Castellet in Frankreich jenen Formel-1-Boliden von Renault pilotieren, in dem der Finne Kimi Räikkönen 2012 den Grand Prix in Abu Dhabi gewonnen hatte.

"Seit ich sehr jung war, liebe ich Rennsport. Einen Formel-1-Wagen zu fahren, übersteigt alle meine Träume", sagte die Saudi-Araberin in Le Castellet. Sie ist die erste Frau im Motorsport-Verband Saudi-Arabiens und durfte vor dem Rennen an einer Parade von Renault teilnehmen.

Dass sie ihre ersehnte Fahrt ausgerechnet am Tag der Aufhebung des Fahrverbots in ihrem Heimatland absolvieren konnte, soll andere inspirieren: Das zeige, "was man alles erreichen kann, wenn man Leidenschaft und die Fähigkeit zum Träumen hat", sagte al-Hamad.

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