Rennleiter Whiting ermahnt Verstappen

Verstappen wird sich wohl auch in Monza eher nicht zurückhalten.
Seine Fahrweise in Belgien brachte dem Niederländer ein Wort der Warnung ein.

Red Bulls Formel-1-Jungstar Max Verstappen hat nach seinen kompromisslosen Manövern vergangenes Wochenende im Grand Prix von Belgien in Spa eine "milde Ermahnung" von Rennleiter Charlie Whiting erhalten. Das bestätigte Teamchef Christian Horner am Freitag in Monza. "Charlie war sehr darauf aus, ihm die Video-Aufnahmen zu zeigen", sagte Horner.

Verstappen war in Belgien schon beim Start mit den Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen aneinandergeraten. Später im Rennen verteidigte er seine Position gegen Räikkönen enorm aggressiv. Eine Strafe durch die Rennkommissäre gab es nicht. Der 18-jährige Niederländer will sich daher auch nicht von seinem Kurs abbringen lassen.

Verstappen zeigt sich unbeeindruckt

Laut Horner mache sich Verstappen wegen der öffentlichen Diskussionen um sein Verhalten keine Gedanken. "Wie bei jedem anderen 18-Jährigen scheint das bei einem Ohr rein und beim anderen raus zu gehen", meinte der Red-Bull-Teamchef. "Er macht sich keine Sorgen. Er ist auf seinen eigenen Job fokussiert und nicht eingeschüchtert von der Umgebung, in der er sich befindet. Das hebt ihn hervor als ein echtes Talent und einen Star der Zukunft."

Verstappen hatte im Mai in Spanien bereits sein erstes Rennen für Red Bull gewonnen und ist seither der jüngste Grand-Prix-Sieger der Formel-1-Geschichte. Seine Kompromisslosigkeit ist allerdings umstritten. In der WM-Wertung liegt der Sohn des früheren Formel-1-Piloten Jos Verstappen nur knapp hinter den Ferrari-Stars Vettel und Räikkönen auf Rang sechs.

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