Ecclestone und FIA verärgern Brasilien

Die Rennstrecke in Sao Paulo weist Mängel auf.
Die FIA hatte bei der Veröffentlichung des Rennkalenders offen gelassen, ob der WM-Lauf wirklich stattfinden wird.

Die Veranstalter des Formel-1-Rennens in Brasilien haben verärgert auf die Zweifel des Automobil-Weltverbands FIA am Grand Prix im kommenden Jahr reagiert. Die FIA hatte bei der Veröffentlichung des vorläufigen Rennkalenders für 2017 noch offen gelassen, ob der für den 12. November geplante WM-Lauf wirklich stattfinden wird.

Davon zeigten sich die Organisatoren "überrascht" und betonten: "Es gibt einen Vertrag bis 2020, dessen Bedingungen vollständig erfüllt werden, wie es bereits in den vergangenen 45 Jahren stets der Fall war."

Zwischen den Betreibern der Rennstrecke in Sao Paulo und der Formel-1-Geschäftsführung um Bernie Ecclestone hatte es in den vergangenen Jahren mehrfach Unstimmigkeiten um notwendige Umbauten gegeben. Zudem forderte Ecclestone zuletzt erhöhte finanzielle Garantien von den Veranstaltern und drohte damit, das Rennen in diesem Jahr könnte das letzte Gastspiel in Sao Paulo sein.

Auch das geplante Deutschland-Rennen in Hockenheim am 30. Juli und der Auftritt der Formel 1 in Kanada am 11. Juni in Montreal wurden von der FIA noch nicht endgültig bestätigt. Der provisorische Rennkalender für 2017 umfasst wie in diesem Jahr insgesamt 21 Grand Prix, der WM-Lauf in Österreich ist am 2. Juli terminisiert.

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