Fast ein Weltrekord: Auch in London gab es ein Marathon-Highlight

Fast ein Weltrekord: Auch in London gab es ein Marathon-Highlight
Der Kenianer Kelvin Kiptum verpasste die Weltbestzeit um nur 16 Sekunden.

Nicht nur in Wien, auch in London ist der Streckenrekord auf der Marathondistanz am Sonntag gefallen. Der Kenianer Kelvin Kiptum absolvierte die 42,195 km sogar mit der zweitbesten Zeit der Geschichte. In 2:01:25 Stunden war der 23-Jährige nur 16 Sekunden langsamer als Weltrekordler Eliud Kipchoge.

Kiptum, der bereits bei seinem Marathon-Debüt in Valencia im Dezember die drittbeste je gelaufene Zeit aufgestellt hatte, machte nach eineinhalb Stunden eine Tempoverschärfung und kam weit vor seinem Landsmann Geoffrey Kamworor und dem äthiopischen Weltmeister Tamirat Tola ins Ziel. Völlig erschöpft sank er nach dem Übertreten der Ziellinie zu Boden.

Bei den Frauen gewann die Niederländerin Sifan Hassan, die bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio die Goldmedaille über 5.000 m und 10.000 m geholt hatte. Die 30-Jährige war das erste Mal überhaupt über diese Distanz an den Start gegangen.

Obwohl es nach einer Stunde schien, als würde sie unter Krämpfen leiden, schloss Hassan nach und nach zur Spitzengruppe auf und kam in 2:18:33 Stunden ins Ziel, vor der Äthiopierin Alemu Megertu und der kenianischen Olympiasiegerin Peres Jepchirchir.

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