Ex-Weltmeister gesteht: "Ich war beim Spiel richtig betrunken"

Ex-Weltmeister gesteht: "Ich war beim Spiel richtig betrunken"
Magnus Carlsen erzählte eine pikante Anekdote. Der beste Schachspieler der Gegenwart spielte einst alkoholisiert.

Erst vor einer Woche ging die Schach-Weltmeisterschaft in Astana zu Ende. Ding Liren holte sich als erster Spieler aus China den Titel. Der 30-Jährige besiegte den leicht favorisierten Russen Jan Nepomnjaschtschi in der letzten Partie des Tie Breaks. 

Auf eine Titelverteidigung verzichtet hatte der unbestritten beste Schachspieler der Gegenwart. Magnus Carlsen holte sich 2013 die Weltmeisterschaft. 2014, 2016, 2018 und 2021 verteidigte er erfolgreich den Titel. 

Nummer 1

Doch diesmal fehlte dem 32-jährigen Topstar aus Norwegen die Motivation. Dies ändert allerdings nichts daran, dass Carlsen die aktuelle Weltrangliste weiterhin vor Nepomjaschtschi und Ding Liren anführt. 

Nun erzählte Magnus Carlsen im norwegischen Podcast "Sjakksnakk" eine pikante Anekdote über ein Spiel aus dem Jahr 2012. "Es war das erste und einzige Mal, dass ich Schach gespielt habe und wirklich betrunken war. Ich habe auch kein bisschen geschlafen", erinnerte Carlsen an eine Partie bei den London Chess Classics 2012 gegen den Briten Luke McShane. Das Nachtleben in London sei am Vortag eine äußerst schlechte Vorbereitung auf das Spiel gewesen.

"Ich wollte aufgeben"

"Ich fühlte mich dann richtig krank, ich wollte sogar aufgeben", erzählte Carlsen. Doch der damals 21-jährige Norweger biss die Zähne zusammen, gewann die Partie gegen den 16 Jahre älteren Gegner und im Anschluss (wieder fit) sogar das Turnier. 

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