Kenianische Festspiele beim Vienna City Marathon

Vienna City Marathon
Cosmas Muteti gewann in einer Zeit von 2:06:53 Sekunden bei den Herren. Landsfrau Vibian Chepkirui stellte in 2:20:59 einen neuen Streckenrekord auf.

Eine ganze Stadt auf den Beinen, 31.000 Teilnehmer, ein Bundespräsident, der das Startsignal gab - der 39. Vienna City Marathon ist auch an diesem Sonntag einmal mehr ein riesiges Lauf-Spektakel.

Und wieder einmal endete das Rennen mit Siegen für die Läufer vom afrikanischen Kontinent: Es gab kenianische Festspiele beim Vienna City Marathon - und das mit internationalen Top-Zeiten und einem Streckenrekord bei den Frauen.

Kenianische Festspiele beim Vienna City Marathon

Vivian Chepkirui stellte einen neuen Streckenrekord auf

Vibian Chepkirui sorgte für das Highlight. Die Vorjahrssiegerin aus Kenia kam mit einer Zeit von 2:20:59 ins Ziel und pulverisierte damit den Streckenrekord, der zuvor bei 2:22:12 gelegen war.

Auch ihr Landsmann Cosmas Muteti nutzte die guten Bedingungen und verbesserte seine persönliche Bestmarke. Mit einer Zeit von 2:08:45 war der Kenianer nach Wien gekommen, am Sonntag lief der 30-Jährige den Marathon in  2:06:53 - die zweitschnellste Zeit, die je in Wien gelaufen wurde.

LEICHTATHLETIK: 39. VIENNA CITY MARATHON

Bis zu Kilometer 30 liefen die Stars noch Seite an Seite in einer fast 20-köpfigen Spitzengruppe. Danach erhöhte erst Ogbe Kibrom (Eritrea) das Tempo, wurde aber bald von Cosmas Muteti eingeholt und später auch stehen gelassen. Der 30-Jährige lief solo ins Ziel, hinter ihm wurde Landsmann Leonard Kipkoech Langat (2:06:59) Zweiter.

Der Streckenrekord hat damit weiter Bestand. Getu Feleke (Äthiopien) war 2014 in 2:05:41 ins Ziel gekommen.

Ketema verpasst EM-Limit

Bester Österreicher wurde Lemawork Ketema, der für den Marathon 2:15:41 Stunden benötigte. Damit verpasste der 36-Jährige das EM-Limit um eine Minute. "Es war leider nicht mein Tag", meinte ein sichtlich enttäuschter Ketema nach dem Rennen im ORF-Gespräch.

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