Doppelter Jubel: Synchronschwimmerin Alexandri holt erneut WM-Silber

ARTISTIC SWIMMING-WORLD-2023
Nach dem zweiten Platz in der Technik-Kür jubelt Vasiliki Alexandri bei der WM auch in der Freien Kür über Silber.

Synchronschwimmerin Vasiliki Pagona Alexandri hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Fukuoka mit Silber in der Freien Kür nach dem zweiten Platz in der Technik-Kür ihre zweite Medaille gewonnen. Die 25-jährige Soloschwimmerin kam auf 229,3251 Punkte, besser war am Mittwoch nur Lokalmatadorin Yukiko Inui mit 254,6062. Für sie war es das zweite Gold nach jenem in der Technik-Kür. Bronze ging an die Britin Kate Shortman mit 219,9542.

Die von Albena Mladenova trainierte Alexandri hatte mit 37,00 den zweithöchsten Schwierigkeitsgrad für ihre Kür zu "Sound of Nature" gewählt, nur Inui hatte unter allen zwölf Finalistinnen mit 38,95 mehr auf der Karte stehen. "Ich bin eigentlich völlig sprachlos und einfach nur glücklich. Mir sind auf dem Treppchen so viele Sachen durch den Kopf gegangen und dann war ich wieder völlig leer. Ein irres Gefühl einfach. Dieser Moment besteht aus so vielen Emotionen", sagte Alexandri.

Sie habe gewusst, dass sie es von der Schwierigkeit her und ihrem Niveau drauf habe und es schaffen könne, wenn sie sauber schwimme. "Und jetzt zweimal WM-Silber. Eigentlich unfassbar. Ich bin jetzt 25, ganz oben angekommen. Schauen wir, wo die Reise noch hingeht." Sie sei jetzt am Höhepunkt ihrer Karriere.

Bandscheibenproblem

Die Erfolge von Vasiliki Alexandri sind nicht hoch genug einzureihen, blickt sie doch wegen eines Bandscheibenproblems auf eine nicht reibungsfreie Vorbereitung zurück. Aus diesem Grund musste sie auch die Reise zu den European Games nach Polen absagen, wo sie als moralische Unterstützung ihrer Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini-Marina dabeisein wollte.

Die beiden sorgten am Mittwoch für lautstarke Unterstützung in der Halle, am Donnerstag gehen sie selbst im Duett der Freien Kür auf eine Medaille los. "Ich hoffe, dass meine Schwestern es morgen auch schaffen werden. Eigentlich bin ich mir sicher. Ich glaube sehr an sie, so wie alle anderen auch. Von ihrer Leistung gehören sie morgen ganz nach oben", meinte Vasiliki.

In der Technik-Kür war nach Platz fünf die Enttäuschung bei den Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina groß gewesen. "Im Free-Finale werden wir ihnen jetzt zeigen, dass wir eine Medaille verdienen. Wir haben sehr hart dafür gearbeitet und haben das Niveau dafür. Jetzt brennen wir auf die Revanche, freuen uns auf das Finale und werden alles geben", wird das Duo in einer Verbandsaussendung zitiert.

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