Die WM wird für Österreichs Top-Bikerinnen eine Fahrt ins Blaue

Die WM wird für Österreichs Top-Bikerinnen eine Fahrt ins Blaue
Die Medaillenhoffnungen Mona Mitterwallner und Laura Stigger reisten gesundheitlich angeschlagen nach Frankreich.

Die eine ist 20, dreifache Weltmeisterin in den verschiedensten Altersklassen und war in dieser Saison im Weltcup schon drei Mal auf dem Podest. Die andere ist auch erst 21, ebenfalls eine Serienweltmeisterin ihres Faches und kann heuer bereits zwei Stockerlplätze im Weltcup vorweisen.

Mona Mitterwallner und Laura Stigger gehört definitiv die Zukunft im Mountainbikesport. Ob die beiden Cross-Country-Spezialistinnen aus Tirol an diesem Wochenende bei der WM in Les Gets (FRA) die großen Erfolge einfahren, erscheint trotz der hervorragenden Saisonergebnisse ungewiss. Denn die beiden Medaillenhoffnungen wurden zuletzt durch Erkrankungen ausgebremst.

Hoffnung Höll

Mona Mitterwallner spürt die Nachwehen einer Corona-Infektion und kam daher zuletzt bei der EM in München nicht über Rang 16 hinaus („ich habe fast geplärrt, weil es überhaupt nicht ging“), bei ihrer Landsfrau Laura Stigger dauert die Leidenszeit sogar noch länger. Die 21-Jährige verpasste wegen eines hartnäckigen Infekts zwei Weltcup-Bewerbe, bei der WM-Generalprobe in Basel musste sie am vergangenen Wochenende mit Kopfschmerzen vorzeitig vom Rad steigen.

Deshalb ruhen die größten Hoffnungen auf eine Medaille auf der dritten Österreicherin, die in diesem Jahr auf dem Mountainbike für Furore gesorgt hat. Downhillerin Valentina Höll (20) kommt als zweifache Saisonsiegerin zur Weltmeisterschaft.

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