Bresnik: "Die gehen alle wie die Ratten ein, und er rennt da"

Bresnik: "Die gehen alle wie die Ratten ein, und er rennt da"
Trainer Bresnik lobt Thiem nach seinem Fünf-Satz-Sieg über Johnson. Heute wartet Youngster Fritz (2. Partie nach 17 Uhr, MESZ).

Der Fünf-Satz-Sieg über den Amerikaner Steve Johnson offenbarte viel Feines für Dominic Thiem. Einerseits sowieso den Einzug in die 3. Runde der US Open, anderseits die Erkenntnis, dass sein Körper nach der Viruserkrankung nicht nur hält, sondern wirklich gut beisammen ist. Vor allem der großen Hitze trotzte der bald 25-Jährige. „Die gehen alle wie die Ratten ein, und er rennt da. Man hat nicht gemerkt, dass es auf dem Platz 55 oder 60 Grad hat und eine Backofen-Atmosphäre ist“, lobt Trainer Günter Bresnik.

Es wird aber angenehmer. Nicht, was den Drittrundengegner Taylor Fritz (2. Partie nach 17 Uhr MESZ, ORF Sport+), sondern, was die äußeren Umstände betrifft. Heute werden nur noch Temperaturen um 25 Grad gemessen, Regen ist wahrscheinlich. „Die Bedingungen treffen ja alle Spieler“, sagt Thiem. Also auch den erst 20-jährigen US-Spieler Fritz. Der profitierte in der 2. Runde von der Aufgabe des Australiers Jason Kubler. In Runde eins war er gegen den Deutschen Mischa Zverev vor dem Aus gestanden, lag 0:2 in Sätzen und mit Break im dritten Durchgang zurück, dann traf er die Bälle nach Belieben. „Keine leichte Aufgabe“, sagt Bresnik. Bei einem Sieg könnte Vorjahresfinalist Kevin Anderson warten.

Im Doppel erwischte es die Topgesetzten. Der Steirer Oliver Marach verlor mit Mate Pavic gegen das Duo Mayer/Sousa (ARG/POR) 6:3, 6:7, 5:7. „Wenn du mehr Punkte machst als der Gegner und trotzdem verlierst, dann hapert es extrem bei den Big Points“, sagt Marach.

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