Deutschland erfolgreichste Nation bei LA-EM

Deutschland erfolgreichste Nation bei LA-EM
Am letzten der fünf Leichtathletik-EM-Tage in Helsinki standen noch zwölf Entscheidungen auf dem Programm.

Der Früh-Sommer hielt Einzug in der finnischen Hauptstadt und mit den Temperaturen steigerten sich auch die Leistungen. So sahen die Zuschauer im Olympiastadion ein hochklassiges Stabhochspringen, das der Franzose Renaud Lavillenie mit der Jahresweltbestleistung von 5,97 m gewann.

Erfolgreichste Nation war Deutschland, das in den 42 Entscheidungen sechs Gold-, sechs Silber- und vier Bronzemedaillen eroberte. Auf die weiteren Plätze kamen Russland (5/4/6) und Frankreich (5/4/5). In der Platzierungstabelle (Top acht) schaffte es Österreich durch die Ränge vier ( Beate Schrott/Hürdensprint) und acht (Gerhard Mayer/Diskuswurf) auf Rang 31 unter 35 Nationen, die anschrieben. Athleten aus 50 Nationen nahmen an den Kontinentaltitelkämpfen teil.

Lavillenie verteidigte seinen Stabhochsprung-Titel vor dem Deutschen Björn Otto, der 5,92 m überquerte, erfolgreich. Im Dreisprung setzte sich der Deutsche Sebastian Bayer mit 8,34 m vor dem Spanier Luis Felipe Meliz (8,21) durch. Im Diskuswurf der Frauen verteidigte die Kroatin Sandra Perkovic mit 67,62 Metern ihren Titel vor der Deutschen Nadine Müller (65,41) mit Erfolg, im Hammerwurf wurde die Polin Anita Wlodarczyk mit 74,29 m Erste.

Über 1.500 m der Frauen gab es einen türkischen Doppelsieg durch Asli Cakir (4:05,31 Min.) und Gamze Bulut (4:06,04), bei den Männern setzte sich überraschend der Norweger Henrik Ingebrigsten durch (3:46,20). Der Österreicher Andreas Vojta landete nach einem Sturz an der zehnten Stelle.

Neue Europameisterin über 10.000 m wurde die Portugiesin Dulce Felix in 31:44,75 Minuten, sie gewann deutlich vor der Britin Jo Pavey (31:49,03). Die Staffelsiege holten sich bei den Frauen Deutschland (4 x 100 m) und die Ukraine (4 x 400 m) sowie bei den Männern Niederlande (4 x 100 m) und Belgien (4 x 400 m). Damit wurde nichts aus dem Sprint-Double für den Franzosen Christophe Lemaitre, der mit seinen Kollegen nur auf den Bronzerang kam.

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