Der Fall Timanowskaja: Zwischenlandung in Wien mit viel Brisanz

++ HANDOUT ++ "BELARUSSISCHE ATHLETIN TIMANOWSKAJA IN WIEN": TIMANOWSKAJA / BRUNNER
Die belarussische Leichtathletin landete in Österreich und flog noch am Abend nach Polen weiter, wo sie Asyl beantragt hatte.

Der kleine blonde Bub auf der Besucherplattform des Wiener Flughafens machte große Augen. „Da stehen aber viele Kameras.“ Seine Mutter erklärte ihm, dass eine belarussische Sportlerin direkt von den Olympischen Spielen erwartet wird, die in Wien Zwischenstopp macht, um nach Polen zu fliegen, wo sie Asyl beantragt hat. Der Bub drehte sich um und bestaunte wieder die vielen Flugzeuge.

Um 15 Uhr setzte der AUA-Flug OS 052 in Schwechat auf und dockte an Gate F5 an. Fahrzeuge der Polizei und ein schwarzer VIP-Van warteten schon auf den prominenten Gast, die belarussische Leichtathletin Kristina Timanowskaja, die in den VIP-Bereich der General Aviation befördert wurde. Dort machte sie für zweieinhalb Stunden Station, ehe sie nach Warschau weiterflog.

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