Der Allrounder schöpft Hoffnung

Der Schalker Alessandro Schöpf kann im Mittelfeld fast alles spielen und hofft dadurch auf einen Fixplatz.

Seine Blutwerte sind endlich wieder in Ordnung. Alessandro Schöpf fühlt sich wieder pumperlg'sund, der Infekt ist endgültig überwunden. Ebenso die Krise bei Schalke 04, seinem Verein, der mit fünf Niederlagen in die Saison gestartet war, ehe nun drei Siege in nur einer Woche folgten. Alles ist wieder gut bei Königsblau.

Aufgrund der vielen Ausfälle im Mittelfeld im Nationalteam läge es nahe, dass Schöpf am Freitag in der Nations League gegen Nordirland von Beginn an dabei wäre, immerhin könnte er einen Baumgartlinger, Grillitsch oder auch Alaba auf deren Positionen ersetzen. "Ich lasse es auf mich zukommen. Der Teamchef weiß, dass er auf mich setzen kann. Im Mittelfeld hat er einige Optionen", so der Tiroler, dessen Lieblingsposition nach wie vor jene hinter den Spitzen ist.

Bezüglich des Spiels gegen Nordirland spricht er von einem Pflichtsieg - aber nur, wenn man das Ziel, den Gruppensieg, nach wie vor erreichen möchte. Und es gibt auch keinen Grund, weshalb das Nationalteam von diesem Vorhaben abrücken sollte. Leichtes Spiel wird man sicher nicht haben, auch Schöpf glaubt an ein ekliges Match, ein Adjektiv, das er von Sabitzer und Burgstaller übernommen hat. Die beiden hatten sich schon am Montag auf diese Weise geäußert. "Wenn wir so spielen wie bei den Tests, dann bin ich optimistisch." Die Niederlage in Bosnien, so Schöpf, habe nichts leichter gemacht. "Und jetzt kommen die Nordiren mit ihren Mitteln, ihrem körperbetonten, robusten Spiel." Wie soll die österreichische Antwort darauf lauten? "Zuerst müssen wir über den Kampf ins Spiel kommen. Wenn uns das gelingt, dann sollten wir in Folge spielerische Vorteile haben."

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