Der ÖFB fordert von der Regierung endlich Lockerungen

 Leo Windtner
Vermehrte Corona-Testungen sollen Mannschaftstrainings bei Amateuren und im Nachwuchsbereich emöglichen.

Das Präsidium des ÖFB hat  in einem offenen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober Lockerungen der Corona-Maßnahmen gefordert.

Derzeit ruht der Amateur-Fußball, selbst Trainings sind nicht erlaubt. Eine konkrete Perspektive für Öffnungsschritte fehlt - sehr zum Ärger des ÖFB, der sich Grünes Licht für Sport im Freien bei regelmäßigen Testungen wünscht.

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Man habe die Maßnahmen bisher „trotz gewaltigen Drucks von der Basis“ mitgetragen. „Dieses Verständnis stößt nun aber absolut an seine Grenzen“, hieß es in dem Schreiben.

Die ungewisse Situation sei für Vereine, Aktive und die großteils ehrenamtlichen Funktionäre nicht mehr tragbar. Sportausübung war und ist kein Treiber der Pandemie, dies sei auch empirisch hinlänglich erwiesen, so der ÖFB.


Daher sei es unverständlich, „dass eine Sportausübung im Freien in Kleingruppen mit einem negativen Testergebnis ab sofort nicht möglich sein soll. Diese Maßnahmen übersteigen die geltenden Regelungen an den Schulen bei Weitem.“

In intensiven Testungen sieht der ÖFB die Chance zum Re-Start des Breitenfußballs. Generalsekretär Thomas Hollerer geht davon aus, dass die Amateur-Fußballligen in dieser Saison fertiggespielt werden, um Gültigkeit zu erlangen. Dazu muss ohnehin nur die Hinrunde absolviert werden.

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