Rapid plant wieder mit einem 30-Millionen-Budget

Geschäftsführer Christoph Peschek
Das Geschäftsjahr 2016/2017 wird trotz sportlicher Misserfolge finanziell positiv abgeschlossen.

Mit den medizinischen Tests begann am Montag auch bei Rapid die Vorbereitung auf die neue Saison. Diese soll die vergangene mit Rang fünf vergessen lassen.

Bevor am Dienstag unter Athletik-Coach Anton Beretzki das erste Mannschaftstraining startet (Chefcoach Djuricin ist noch beim Trainerkurs), präsentierte die Klubführung am Montagabend bei der Mitgliederversammlung im Allianz-Stadion erste Zahlen des Ende Juni ablaufenden Budgetjahres. Trotz des Mehraufwandes im Personalbereich durch hohe Investitionen in Spieler, zwei Trainerwechsel und einen neuen Sportdirektor, schließt Rapid wirtschaftlich positiv ab.

Geschäftsführer Christoph Peschek: "Wir haben wieder einen Gewinn gemacht, das Eigenkapital steigt. Wir müssen nicht aus wirtschaftlichen Gründen Spieler verkaufen." Der positive Trend soll auch weiter gehen. "Kommende Saison planen wir wieder mit einem Budget von 30 Millionen Euro und einer schwarzen Null." Gewinne sollen investiert werden. Verstärkungen sind daher wahrscheinlich. Peschek betont: "Wir spielen nicht Fußball, um Geld zu verdienen. Wir verdienen Geld, um Fußball zu spielen." Geld verdient hat Rapid vor allem mit einem Zuschauerschnitt von 21.033 und im Schnitt 2000 Gästen im Business-Bereich.

Thema war am Montag auch das neue Trainingszentrum für alle Rapid-Teams. Bis 2018 soll zwischen den Varianten Happel-Stadion, ein Standort in Wien und einem Standort außerhalb Wiens entschieden werden.

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