Der verbale Zweikampf zwischen Krammer und Krankl

Hans Krankl schlug das Angebot von Michael Krammer aus.
Der Rapid-Präsident und die -Legende im Vorspiel.

In einem am Sonntag erschienenen KURIER-Interview meinte Rapid-Präsident Michael Krammer: "Es gibt Personen, die jetzt unqualifiziert, zum Teil persönlich diffamierend, Rapids Führung angreifen ... das Einzige, das sie für Rapid getan haben, geschah im Rahmen von bezahlten Verträgen."

Wer gemeint war? Wohl auch Sky-Experte Hans Krankl, der Rapids Führung die sportliche Kompetenz abgesprochen hatte. Am Sonntag trafen die beiden vor dem Derby bei Sky aufeinander. Krankl sagte, er müsse wohl gemeint sein, denn kritische Worte hätten lediglich "der Ernstl Dokupil" und er selbst geäußert.

Das Angebot von Krammer ("ich habe niemanden persönlich angesprochen"), ein klärendes Gespräch zu führen und konstruktive Vorschläge zu machen, lehnte Krankl ab: "Leider Gottes sehr spät. Ich glaube, das macht zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn. Es gibt viele Legenden bei Rapid, die g’scheiter, sehr viel g’scheiter sind, als ich es bin." Krankl erneuerte seine Meinung der mangelnden Fußball-Kompetenz in Richtung Krammer mit der Erklärung: "Ich kenn’ mich im Telefonbereich ja auch nicht aus."

Zur kürzlich vom Fanklub "Ultras Rapid" erzwungenen Aussprache auf der Autobahnraststätte meinte Krankl: "Mit mir als Trainer wäre der Bus sicher nicht von der Autobahn abgefahren." Eine Aussprache sei wichtig, aber wenn, dann nach einem Training.

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