Bildstein/Hussl segeln zu EM-Silber auf dem Attersee

Bildstein/Hussl segeln zu EM-Silber auf dem Attersee
Die beiden Österreicher hatten am letzten Tag noch die Chance auf Gold, freuten sich aber auch über Platz zwei.

Die 49er-Segler Benjamin Bildstein und David Hussl sorgten bei der Heim-Europameisterschaft auf dem Attersee für den krönenden Abschluss. Das Duo vom Yacht Club Bregenz hatte bis zum letzten Rennen die Chance auf den Gesamtsieg und holte schließlich die Silbermedaille.

 „Wir hatten am Schluss sehr schöne Bedingungen. In den Finalläufen haben wir wieder zu unserer Form gefunden, wir konnten uns stetig steigern. Die Silbermedaille ist ein toller Erfolg“, freut sich Benjamin Bildstein, dem nur vier Punkte auf die siegreichen Deutschen Tim Fischer und Fabian Graf fehlten. Bronze ging an Sime und Mihovil Fantela aus Kroatien.

Pech zum Abschluss

Im abschließenden Rennen der Europameisterschaft hatten die Österreicher auf dem Weg zu Gold großes Pech. „Wir wussten, dass wir einige Boote zwischen uns und die Deutschen bringen müssen. Es hat auch gut ausgeschaut, bis der Gennacker der vor uns fahrenden Iren plötzlich ins Wasser gefallen ist. Sie sind sofort stehengeblieben. Wir konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen und sind gekentert. Das hat uns die entscheidenden Meter gekostet, wir freuen uns aber trotzdem sehr über die Silbermedaille“, berichtet der Tiroler Vorschoter Hussl, der aus gesundheitlichen Gründen den EM-Auftakt am Dienstag noch verpasst hat. Steuermann Bildstein bestritt den Tag mit Trainer Ivan Bulaja. „Diese Woche war unglaublich. Wir haben durch die Erkrankung zuerst Trainingstage verloren und dann musste auch noch Ivan einspringen. Es waren schwierige Voraussetzungen, wir haben den ersten Tag aber überlebt. Dass sich die Regatta dann so entwickelt hat, ist sehr viel wert“, resümiert Bildstein.

Im 49erFX konnten Steuerfrau Laura Schöfegger und Aushilfspartnerin Elsa Lovrek nach Gesamt-Rang elf nur positiv bilanzieren. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das hätten wir uns nie erträumen können“, erklärte Schöfegger. Im Nacra-17-Bewerb landeten Thomas Zajac und Barbara Matz abgeschlagen auf Rang 19. Zwei Plätze davor klassierten sich die Burgenländer Laura Farese und Matthäus Zöchling.

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