Lanegger fällt mit Schulterverletzung aus

epa03816137 Switzerland's Jonathan Dubas, right, fights for the ball with Austria's Moritz Lanegger during the European Championship 2015 qualifier match between Switzerland and Austria in Fribourg, Switzerland, Wednesday, August 7, 2013. EPA/PETER KLAUNZER
Der ÖBV-Verteidiger muss voraussichtlich eine Woche lang pausieren und fehlt gegen Luxemburg.

Der Ausfall von Moritz Lanegger schmerzt Österreichs Basketballteam der Herren mehr als die 63:69-Niederlage in der EM-Vorqualifikation gegen die Schweiz. Der Guard hat sich gegen Ende der Partie eine "Kapselverletzung im Schultereckgelenk rechts" zugezogen, sagte Teamarzt Franz Wiesauer am Donnerstag. Er gehe davon aus, dass Lanegger eine Woche pausieren werde müssen.

Der 23-Jährige sei "einer der besten Verteidiger" im Team, betonte ÖBV-Sportdirektor Robert Langer. Daher schmerze es, dass Lanegger am Samstag (19.00 Uhr) in Luxemburg und wohl auch gegen Dänemark (13. August, Multiversum Schwechat) fehlen werde.

Umstellung

Für Teamchef Werner Sallomon bedeutet dies, "dass wir umstellen müssen". Er sehe darin aber kein großes Problem. Unabhängig von Laneggers Ausfall werde seine Mannschaft außerdem "schneller spielen" müssen, sei eine Erkenntnis aus der Partie in der Schweiz. Das 63:69 war die erste Niederlage gegen die Eidgenossen seit Mai 1995, damals ebenfalls auswärts und in einer zur EM-Qualifikation zählenden Partie.

Sein Team dürfe an der Mittwoch-Pleite keinesfalls "kiefeln", merkte Sallomon weiter an. In Luxemburg und gegen die Dänen werde es darum gehen, wieder an Sicherheit zu gewinnen und dann bereit zu sein für das "große Finale" gegen die Schweiz, das am 16. August (15.00 Uhr) im Multiversum Schwechat steigt. Um den angestrebten ersten Platz in Gruppe C zu erreichen und sich damit für das Play-off zu qualifizieren, wird für Österreich ein Sieg mit sieben Punkten Differenz notwendig sein.

Für Langer ist das vor eigenem Publikum absolut machbar. Das ÖBV-Team habe am Mittwoch in Freiburg "keine Glanzleistung" geboten und jedenfalls noch "Luft nach oben". Der Sportdirektor: "Unser Optimismus ist ungebrochen."

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