Atalanta Bergamo: Die Göttin aus der Todeszone

Atalanta Bergamo: Die Göttin aus der Todeszone
Der italienische Klub aus dem ehemaligen Corona-Krisengebiet, trifft im Champions-League-Turnier auf Paris SG

Mehr als 6.000 Menschen sollen in der Provinz Bergamo bisher an Covid-19 gestorben sein. Es waren so viele, dass die Särge mit Militärtransportern mitten in der Nacht in Krematorien nach Parma, Ferrara oder Florenz abtransportiert wurden. Diese Bilder gingen um die Welt. Diese Bilder liefen auch auf der Videoleinwand im Stadion von Bergamo, als Atalanta nach dem Lockdown das erste Heimspiel absolvierte.

Bärenstark nach Corona

Auch nach dem Wiederbeginn der Meisterschaft nach dem Lockdown blieb „La Dea“, die Göttin, wie sie den Klub in Italien nennen, stark. In 13 Spielen gab es drei Remis und nur eine Niederlage – in der letzten Runde gegen Inter, weshalb die Mailänder die Meisterschaft auf Platz zwei vor Atalanta beendeten. Der göttlichen Angriffsmaschine bleibt aber die Ehre der meisten Tore, 98 hat Atalanta in den 38 Runden der Serie A geschossen, 22 mehr als Meister Juventus, 18 mehr als Inter.

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