NBA-Star Pöltl: "Die Welt ist nicht für 2,13-Meter-Menschen gemacht"

NBA: Detroit Pistons at Toronto Raptors
Jakob Pöltl über seinen neuen Vertrag in Toronto, sein Leben mit 2,13 Metern Größe und wie er sich im Sommer auf die neue Saison vorbereitet.

Seit diesem Sommer ist Jakob Pöltl auf der Höhe von David Alaba. Natürlich nicht von der Körpergröße her. Da trennen Österreichs Star in der NBA und jenen bei Real-Madrid schon immer 33 Zentimeter. Vielmehr liegt Pöltl in der Verdienst-Rangliste von Österreichs Sportlern ganz vorne. Der 27-jährige Wiener unterschrieb einen Vier-Jahres-Vertrag bei den Toronto Raptors, der ihm jährlich 20 Millionen Dollar einbringt (18,5 Millionen Euro). Doch das Geld bedeutet ihm recht wenig, wie er im Interview erklärt.

KURIER: Sie sind gerade in Los Angeles. Was machen Sie dort?

Jakob Pöltl: Ich bin hauptsächlich zum Trainieren hier. Es ist die letzte Trainingsphase bevor es zurück nach Toronto geht.

Wie sieht das Sommertraining eines NBA-Profis aus?

Wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, ist man auf sich alleine gestellt. Für mich hat es immer so ausgesehen, dass ich den ersten Teil des Sommers in Österreich verbringe. Da geht es um Skills-Work, das Werfen, um Feinheiten. Das war gepaart mit Krafttraining. In der zweiten Phase hier in Nordamerika kommt Live-Basketball dazu, also drei gegen drei, fünf gegen fünf, um in Spielsituationen hineinzukommen. Dann geht es darum, die Ausdauer aufzubauen und mit Vollgas ins Teamtraining zu kommen.

Seit 2016 sind Sie in der NBA und mittlerweile einer der bekannteren Spieler. Wo werden Sie eher erkannt? In Toronto oder Wien?

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