Hilde Dalik

(Vorstadtweiber)
Vom Rampenlicht in die Scheinwerferwelt: Hilde Dalik ist für die ROMY nominiert.

In "Schon wieder Sonntag" an der Seite von Altmeister Otto Schenk ist sie noch an der Josefstadt zu sehen. Der Fokus des jahrelangen, nunmehr ehemaligen Ensemble-Mitglieds Hilde Dalik hat sich aber inzwischen verändert, hin zu Film und Fernsehen. Dass sie das kann, zeigt die KURIER ROMY-Nominierung für ihren Aufstieg in die Riege der "Vorstadtweiber", wohin sich die 1978 geborene Wienerin zwischen Bissgurn und Ludern gekonnt durchspielte.

Fürs Theater hätte sie wohl auch gar nicht mehr die Zeit, so präsent wie sie seit einigen Jahren am Bildschirm und im Kino ist. Waren es zunächst Gastrollen fast allen aktuellen Krimiserien in Österreich hat sich das Feld inzwischen erheblich, auch geographisch, ausgeweitet. Neben der aktuell auch zeitlich alles dominierenden Rolle in den "Vorstadtweibern" stand sind jüngst u. a. für die ARD-Generationenkomödie "Oma ist verknallt" vor der Kamera. Dazu kamen Auftritte in deutschen Serien oder in der neuen Staffel der europäischen Groß-Produktion "The Team". Punkten konnte sie in der Vergangenheit schon mit Auftritten wie in dem Andreas Prochaska-Streifen "Das Wunder von Kärnten", der mit einem Emmy Award ausgezeichnet wurde, oder in österreichischen Kinofilmen wie "Maikäfer flieg", "Hotel Rock'n'Roll" oder "Die Werkstürmer".

Gelernt hat die vielsprachige Könnerin die Schauspiel-Kunst am Konservatorium der Stadt Wien und am Actors Center Rom. Ab 2006 war Dalik dann an der Josefstadt engagiert. Karriere-technisch ist mangels Karriere-Planung bei der Dalik noch alles möglich - vielleicht geht sich ja auch noch die Umsetzung eines Kindheitstraums aus, jener der Film-Regisseurin.

Romy 2018 - Best of Hilde Dalik

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