Tour de France 2019: Die schönsten Etappenorte

Nach dem Prolog in Brüssel geht es durch die Champagne und in die Alpen. In welche Städte sich auch abseits der Rundfahrt ein Ausflug lohnt.

Startschuss zur Tour de France! Drei Wochen lang pedalieren die besten Rennradfahrer der Welt wieder quer durch Frankreich. Die 106. Austragung der bekanntesten Landesrundfahrt der Welt (6.-28. Juli 2019) führt von Brüssel durch die Champagne, über die französischen Alpen bis zu den Pyrenäen im Süden der Grande Nation. Ziel ist Paris. KURIER stellt sehenswerte Etappenorte vor:

Atomium in Brüssel (1./2. Etappe)

Erbauer Andre Waterkeyn schuf für die erste Weltausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1958 ein Symbol für das Zeitalter der Fortschrittsgläubigkeit und die friedliche Nutzung der Atomenergie. Silbern glänzend trohnt das Atomium auf einer Anhöhe im Norden Brüssels. Fünf der neun Kugeln mit einem Durchmesser von je 18 Metern sind zugänglich.

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Champanger trinken in Epernay (3. Etappe)

Für Genießer: Epernay ist eines der Hauptzentren der Champagner-Produktion. Die in Kalkfelsen getriebenen Stollen dienen den großen Handelshäusern als Weinkeller. Allein das Haus "Moët & Chandon" besitzt dutzende Kilometer dieser Stollen.

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Besichtigung der Kathedrale von Reims (4. Etappe)

Für viele Monarchen Frankreichs war die Kathedrale in der Champagne die Krönungskirche. Mit Ausnahme der Westfassade, ein herausragendes Beispiel der gotischen Bildhauerkunst, war sie bereits 1311 fertiggestellt. Bei einem Brand 1481 wurden das Dach und die Türme zerstört. Auch während des Ersten Weltkrieges wurde die Kathedrale schwer beschädigt, der hölzerne Dachstuhl aus dem 15. Jahrhundert zerstört. Die Renovierung dauerte rund 20 Jahre.

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Fachwerk und Flammkuchen in Colmar (5. Etappe)

Das bezaubernde Colmar liegt an der Elsässer Weinstraße. Die Altstadt besticht durch ihre Fachwerkshäuser und hat kulinarisch vieles zu bieten. Die Spezialität im Elsass darf bei einem Besuch natürlich nicht fehlen: Flammkuchen.

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Schwitzen am Col du Tourmalet (14. Etappe)

Wer der Tour nicht nur architektonisch und kulinarisch auf der Spur sein möchte, sondern selbst sportlich aktiv werden will, kann sich eine der Königsetappen vornehmen. Der Col du Tourmalet ist mit 2115 Metern über dem Meeresspiegel der höchste asphaltierte Straßenpass der französischen Pyrenäen. Er verdankt seinen Bekanntheitsgrad seiner zentralen Rolle in der Geschichte der Tour und ist ein beliebtes Ziel für ambitionierte Freizeitradfahrer.

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Geschichte einatmen in Nîmes (16. Etappe)

Aus der Römerzeit sind noch etliche Bauten erhalten, allen voran das Amphitheater mitten in der Stadt. Daneben beeindruckt vor allem der Pont du Gard, ein riesiger Aquädukt aus dem 1. Jahrhundert nach Christus. Für Quizfragen gut zu wissen: Der Name des Jeans-Stoffes Denim leitet sich von de Nîmes "aus Nîmes" ab.

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Wintersport in Albertville und Tignes (19./20. Etappe)

Den Österreichern ist Albertville noch als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1992 gut in Erinnerung. Tignes gilt als modernen Luxus-Skiort. Das alte Dorf Tignes verschwand übrigens in den 1950er Jahren im Lac du Chevril, da die Isère aufgestaut wurde.

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Champs-Elysees in Paris (21. Etappe)

"Aux Champs-Élysées!" Dieses Chanson hat jeder im Ohr. Der Name der Avenue bedeutet "Allee der elysischen Felder" und bezieht sich auf die griechische Mythologie. Die 70 Meter breite und fast zwei Kilometer Lange Prachtstraße in Paris ist das traditionelle Ziel der letzten Etappe der Rundfahrt. Die anschließende Siegerehrung findet vor dem Arc de Triomphe statt.

 

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