Gut verstaut: 10 clevere Kofferpack-Tipps
Wie man beim nächsten Urlaub an alles denkt und welche „Tetris-Taktik“ beim Kofferpacken am effektivsten ist.
Gut gepackt ist halb verreist. Doch das ist leichter gesagt als getan. Meist hat man viel zu viel mit und oftmals auch noch Übergepäck am Schalter. Die Wahrscheinlichkeit trotzdem auf wichtige Gegenstände zu vergessen, nimmt hingegen leider nicht ab. Wie man beim nächsten Urlaub an alles denkt und welche „Tetris-Taktik“ beim Kofferpacken am effektivsten ist, verraten wir hier:
- Listen führen: Gute Vorbereitung hilft nicht nur, wichtige Gegenstände mit auf Reisen zu nehmen, sondern stimmt auch schon in ein vorfreudiges Urlaubsgefühl ein. Wer nicht weiß wo er anfangen soll: Zahlreiche Internetseiten bieten schon vorgefertigte Reisepacklisten an. Wer die Liste immer schnell zur Hand hat und beispielsweise am Smartphone speichert, profitiert von seinen eigenen Erfahrungen und kann bei/nach jeder Reise die Punkte optimieren. Ein Aufwand der sich spätestens beim nächsten Urlaub lohnt.
- Gut gerüstet sein: Es lohnt sich in einen Koffer zu investieren. Dabei muss es nicht die Luxusvariante von Louis Vuitton sein. Im Gegenteil: Wer will, dass sein Koffer auch nach jeder Reise zurück zum Besitzer findet, sollte nicht protzen aber dafür in Qualität, Sicherheit und praktische Verstausysteme investieren. Außerdem hilft es ein auffälligeres Modell zu wählen, um später am Kofferband das eigene Reisegepäck wiederzufinden. Bei schlichten Modellen empfiehlt es sich, den Koffer mit einem auffälligen Klebeband oder Anhänger zu markieren. Weil nicht einmal das wildeste Muster auf der Kofferschale davor schützt, dass der Koffer verloren gehen könnte, hilft es, wichtige Gegenstände und eine Wechselgarderobe im Handgepäck mitzuführen. Das versorgt uns wenigstens in den ersten zwei Tagen im neuen Urlaubsland.
- Ich packe meinen Koffer: Und packe nur das ein, was auf meiner zuvor angefertigten Liste steht. Besonders Frau neigt dazu, in den letzten Minuten vor der Abreise den noch verbliebenen Kofferleerraum mit Klamotten und Schuhen zu füllen. Disziplin lohnt sich jedoch. Erstens braucht man selten das 10. Paar Schuhe und zweitens bleibt so mehr Platz für ausgiebige Shoppingtouren. Klarerweise gilt im Allgemeinen die Regel: Große und schwere Gegenstände zuerst im unteren Bereich des Koffers verstauen. Mit weichen und leichten Artikeln dann die Hohlräume füllen. Wer trotzdem schon bei der Abreise Platzprobleme hat, sollte die Kleidungsstücke nicht falten sondern rollen. Damit spart man nicht nur Stauraum, sondern verhindert auch unschöne Knitterfalten. Wer trotzdem noch zu viel Gepäck hat könnte auch überlegen, ein kleines Reisewaschmittel, statt den gesamten Kleiderschrank, mitzunehmen.
- Ungewöhnlich denken: Manche Sachen passen besser zusammen als man am Anfang denkt. So lässt sich der restliche Kofferinhalt vor schmutzigen Schuhsolen mit einer Duschhaube schützen. Der Vorteil: Im Gegensatz zu in Plastiktüten verpackten Schuhen können die Treter bei der Duschhauben-Variante trotzdem atmen und werden nicht muffig. Aufgeplatzte Creme-Tuben einfach durch ein Stück Frischhaltefolie, die über die Flaschenöffnung zwischen Tube und Deckel geschraubt wird, vermeiden. Auch Kleinkram muss ordentlich verpackt werden: Zarte Ketten in Strohalme einfädeln, so können keine Knoten entstehen. Ohrringe auf großen Knöpfen befestigen, damit verliert man die Kleinteile nichtmehr so schnell.
- Guter Abschluss: Nachbereitung ist die halbe Vorbereitung. Auch wenn der Urlaub vorbei ist und die Abreise ansteht, sollte der Koffer wieder sorgfältig gepackt werden. Zusätzlich zu den vorigen Packtricks gilt es nun, die Schmutzwäsche von frischen Artikeln zu Trennen. Am besten die getragene Kleidung vorab schon nach Farbe und Waschgang in Plastiktüten oder Stoffbeutel packen. So kann man gleich nach der Ankunft im eigenen Heim den ersten Waschgang starten. Fast leere Shampoos oder Kosmetika lieber gleich im Urlaubsland entsorgen. Reisende die sich gerne aus fernen Ländern Mitbringsel mitnehmen oder auf Shopping-Tour gehen, sind mit einer kleinen Kofferwaage gut beraten. Und nicht vergessen ein Resümee zu ziehen: Was hat mir auf der Reise gefehlt? Auf was hätte ich verzichten können? Am Ende gleich die eigene Packliste aktualisieren, damit sie beim nächsten Urlaub noch besser vorbereitet sind.Zurück zur Übersicht
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