Österreichs Piraten spüren Aufwind

Die Piraten wollen 2013 bei der Nationalratswahl antreten. Auch bei der EU-Wahl 2014 wollen sie mitmischen.

Der Erfolg der Piratenpartei in Berlin ist auch ein internationaler Erfolg der Piraten", sagt Patryk Kopaczynski, Vorstand der Piratenpartei Österreichs. Er sieht nach dem Wahlerfolg auch die österreichische Schwesterpartei im Aufwind. Rund 580 Mitglieder zählt die 2006 gegründete Partei derzeit. Bei der Wiener Wahl 2010 gelang es den Piraten nicht, die notwendigen Unterstützungserklärungen zu erhalten. Nun wollen die Piraten 2013 bei der Nationalratswahl antreten. Auch bei der EU-Wahl 2014 wollen sie mitmischen. Kopaczynski gibt sich vorsichtig optimistisch. "Wir werden auf jeden Fall zwei Prozent schaffen."

Punkten wollen die Piraten mit IT- und Bürgerrechtsthemen. Der Politikwissenschaftler Peter Filzmaier sieht durchaus Potenzial für die junge Partei. "Die Enttäuschung über etablierte Parteien ist in Österreich speziell bei jüngeren Wählern extrem groß", sagt Filzmaier: "Eine neue Gruppierung hat allein durch die Tatsache, dass sie neu ist, ein zweistelliges Potenzial." Chancen für die Piraten sieht der Politologe vor allem bei Wählern unter 45 Jahren im urbanen Raum.

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