Zurück in den Job? Stiftung soll Frauen auf dem Arbeitsmarkt helfen

Zurück in den Job? Stiftung soll Frauen auf dem Arbeitsmarkt helfen
Die neue AMS-Arbeitsstiftung soll speziell Frauen helfen. Das erläuterten Arbeitsministerin Aschbacher und Frauenministerin Raab

Österreichs Frauen waren und sind von den Auswirkungen der Corona-Krise ganz besonders betroffen. Es brauche jedoch spezifische Hilfsmaßnahmen, sagte Frauenministerin Susanne Raab. Denn: Es gibt nicht die eine Frau. Die Lebensrealitäten einer Mutter mit drei Kindern, einer arbeitenden Alleinerzieherin oder einer jungen Unternehmerin seien völlig unterschiedlich.

Raab zählte in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Arbeits- und Familienministerin Christine Aschbacher alle bisherigen Hilfsmaßnahmen der Regierung auf, von denen speziell Frauen profitieren. Das reicht vom Kinderbonus bis zur Senkung des Eingangssteuersatzes von 25 auf 20 Prozent. 255 Euro Entlastung macht das bei einem Bruttogehalt von 1600 Euro aus.

Corona-Stiftung: Ein weiteres Hilfspaket für Frauen

Wie geht es jetzt weiter? Wie kann es gelingen, arbeitslose Frauen wieder rasch in Beschäftigung zu bringen? Es dürfe hier keine Rückschritte für Frauen geben, sagten die Ministerinnen. Raab will schaffen, dass Frauen nach der Krise wieder in gleich gut bezahlte Jobs bekommen. Dazu dient aus Regierungssicht vor allem die neue Arbeitsstiftung für 100.000 Arbeitslose.

Aschbacher sagte, die Frauen-Arbeitslosigkeit sei zwar bisher unterdurchschnittlich. Derzeit sind rund 204.000 Frauen arbeitslos oder in Schulung (plus 33 %). Um die Zahlen zu verbessern, seien weiterhin große Anstrengungen nötig. Ein Schwerpunkt ist dabei die neue Corona-Arbeitsstiftung, für die die Regierung rund 700 Millionen Euro reserviert hat. Das Aufnahmeverfahren läuft über das AMS.

 

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