Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl
Aktivisten der Partei "der Wandel" wollten "Liebesgrüße aus Moskau" überbringen.

"From Putin With Love!" war Montagabend auf einem Plakat zu lesen, mit dem Aktivisten das ORF-Sommergespräch mit FPÖ-Parteichef Herbert Kickl stören wollten. Die "Liebesgrüße aus Moskau" schafften es allerdings nicht auf Sendung. 

ORF-Moderator Martin Thür erwähnte die Störaktion lediglich während der letzten Minuten des Interviews mit Kickl. „Ich glaube, da versucht jemand, die Sendung zu stören", sagte Thür kurz vor Ende der Sendung (die Zusammenfassung des ORF-Sommergesprächs lesen Sie hier). 

Bei den verhinderten Demonstranten handelte es sich wohl um Aktivisten der Partei "der Wandel", die bei der Nationalratswahl unter dem Namen KEINE antritt. Auf X (vormals Twitter) postete man anschließend das Video zur kleinen Störaktion: 

Wie aus Bildern vom ORF-Set am Ufer des Traunsees hervor geht, wurden die Aktivisten von einem Boot der Feuerwehr Gmunden abgefangen. 

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

Beim ORF-Sommergespräch mit FPÖ-Parteichef Herbert Kickl kam es am Montagabend auch zu einer kleinen Störaktion am Traunsee. Ein kleines Boot mit einem Plakat mit der Aufschrift "From Putin With Love" und "Danke Herbert", "Dein Wladimir" tauchte plötzlich am Traunsee auf, wie aus Bildern von der ORF-Produktion hervorgeht.  

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

Die Demonstranten von der Partei "Der Wandel" wurden von einem Boot der Feuerwehr Gmunden abgefangen. 

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

In die Sendung mit Martin Thür schafften es die Demonstranten damit nicht. 

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

Weitere Bilder von der ORF-Produktion. 

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

Grüße von Wladimir: Störaktion bei ORF-Sommergespräch mit Kickl

2016 hatte die FPÖ mit der Putin-Partei "Einiges Russland" einen sogenannten "Freundschaftsvertrag" geschlossen – und war seitdem immer wieder für ihr Verhältnis zu Russland kritisiert worden. Legendär etwa der Knicks der damaligen Außenminister Karin Kneissl 2018 vor Wladimir Putin, der deren Hochzeit in der Steiermark als Ehrengast besucht hatte. Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg hatte Kickl während des EU-Wahlkampfes wiederholt von einer "Kriegstreiber-Mentalität der EU" gesprochen. Die Sanktionen gegen Russland kritisiert er scharf – diese würden gerade beim Energiethema zu „großen Problemen“ führen, meinte er zuletzt.
 

Kickl zur US-Wahl

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