"WKO befeuert Klimakrise": Aktivistin unterbricht Mahrer-Rede
"Wärmewende made in Austria": Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer (WKO), sprach am Dienstag über Österreichs Möglichkeiten bei der Energiewende. Dabei wurde er allerdings von Klimaaktivistin Lena Schilling und weiteren Aktivisten von "Fridays for Future" unterbrochen. "Wollen Sie auch etwas sagen?", fragte Mahrer und bat Schilling darum, ihre Gedanken mitzuteilen.
Diese warf der WKO daraufhin vor, ein "heuchlerisches Greenwashing"-Event abzuhalten. Die WKO lobbyiere für fossile Energien und trage eine "wesentliche Mitschuld" an Österreichs Abhängigkeit von russischem Gas. Die Wirtschaftskammer sei für eine "Kältewende" in Österreich verantwortlich, ärgerte sich Schilling: "Die einzige Wärmewende, die zur Zeit von der Wirtschaftskammer ausgeht, ist das Befeuern der Klimakrise." Fridays for Future nehme die Zukunft nun selbst in die Hand: "In diesem Fall bedeutet das, bei einem Greenwashing-Event Harald Mahrer das Mikro aus der Hand zu nehmen."
Mahrer bedankte sich für den Beitrag, die WKO stehe immerhin für Meinungsvielfalt. "Wollen Sie nicht noch dableiben und sich anhören, was die Kolleginnen und Kollegen alles beitragen in ihrer täglichen Arbeit?", lud er die Aktivisten abschließend zum Verweilen ein.
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