Wirtschaftsbund-Generalsekretär: "Zeit, alle Maßnahmen aufzuheben"

Wirtschaftsbund-Generalsekretär: "Zeit, alle Maßnahmen aufzuheben"
Kurt Egger vom ÖVP-Wirtschaftsbund fordert Ende von 3-G am Arbeitsplatz und Aus für kostenlose Tests.

In zwei Tagen will die Bundesregierung weitere Lockerungsschritte bekanntgeben. Ob am 16. Februar alle Einschränkungen fallen, das obliegt den Beratungen der türkis-grünen Koalition, allen voran Kanzler Karl Nehammer, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, den Experten der gesamtstaatlichen Krisenkoordination GECKO und den Landeshauptleuten.

Der ÖVP-Chef und Kanzler spricht sich jetzt schon im Vorfeld für ein Ende der kostenlosen Tests aus. Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger geht einen Schritt weiter und fordert nun das Ende aller Beschränkungen inklusive Masken und appelliert wie zu Beginn der Pandemie an die Eigenverantwortlichkeit. 

KURIER: Es werden immer mehr Stimmen - bis hin zur Regierungsspitze selbst - laut, die sich für ein Aussetzen der Impfpflicht aussprechen. Die oft zitierte für die Wirtschaft wesentliche Planbarkeit sieht anders aus, oder? Sind Sie für ein Aussetzen der Impfpflicht?

Kurt Egger: Nur die größtmögliche Immunisierung der Bevölkerung durch eine flächendeckende Impfung bringt uns aus der Pandemie. Am Ende führen mehrere Wege zum Ziel, uns wäre der Fokus auf Anreize lieber gewesen. Planbarkeit bedeutet für uns, auf den Herbst und mögliche Mutationen vorbereitet zu sein. Das schaffen wir nur mit einer hohen Impfquote.

Zur Diskussion stehen auch die kostenlosen Testmöglichkeiten. Wenn es keine kostenlosen Tests mehr gibt, was bedeutet dies für 3-G am Arbeitsplatz?

Mittlerweile sagen auch Experten, dass Tests nicht mehr zur Eindämmung des Virus beitragen.

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