Herbert Kickl: Wie ein "Buhmann" Stimmen holt

PK FPÖ: VORSCHAU AUF DIE NATIONALRATSSONDERSITZUNG "FÜR DIE FREIHEIT": KICKL
Herbert Kickl ist der unbeliebteste Politiker Österreichs und kann dennoch auf Zulauf zu seiner Partei hoffen: Die Themen begünstigen den "kleine Leute"-Kurs, für den der FPÖ-Chefstratege seit jeher steht.

Laut aktuellem Slogan steht die FPÖ für "Demokratie.Freiheit.Grundrechte.“ Für eben diese Werte steht an vorderster Front seit jüngst Herbert Kickl ein.  Der 52-jährige, ehemalige blaue Generalsekretär und  Klubchef, Reden-Schreiber seiner nunmehrigen Vorgänger Jörg Haider und Heinz-Christian Strache, umstrittene Innenminister der türkis-blauen Regierung  und ewig Letzte im Politiker-Vertrauensranking führt seit zwei Monaten die freiheitliche Partei.

"Er ist der absolute Buhmann für die Wählerschaft in Österreich“, attestiert OGM-Chef Wolfgang Bachmayer im KURIER-Gespräch. Er ist „alles andere als beliebt, doch er versteht es am besten, das wachsende Konfliktpotenzial einer immer mehr durch Einzelinteressen und Egoismen geprägten Gesellschaft zu nutzen“.

Und, er ist mit seiner „politischen Strategie erfolgreich“, so der Meinungsforscher, der auf das Votum am Parteitag (88,24 Prozent wählen Kickl am 19. Juni zum Nachfolger von Norbert Hofer) und aktuelle Umfragewerte verweist.

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