Wer am SPÖ-Parteitag in Graz die Entscheidungen trifft

Wer am SPÖ-Parteitag in Graz die Entscheidungen trifft
613 Delegierte stimmen über Andreas Babler und seinen inhaltlichen Kurs ab. Wie sich das Gremium zusammensetzt.

Es ist ein schicksalhaftes Wochenende für Andreas Babler: Nur wenn der neue SPÖ-Obmann beim Parteitag in Graz ein passables Ergebnis erzielt, werde sich die internen Kritiker einigermaßen besänftigen lassen.

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Spannung birgt auch die Wahl der Mitglieder von Präsidium und Vorstand: Zeichnete sich zuletzt doch ab, dass einigen Kandidaten massive Streichungen drohen. Allen voran jenen der Wiener SPÖ, die für ihren Pro-Babler-Kurs von den Fans des burgenländischen Landeshauptmanns Hans Peter Doskozil (der selbst nicht nach Graz kommt) abgestraft werden könnten.

Weiters bergen die Inhalte einiger Anträge Zündstoff. Wie berichtet sind beispielsweise nicht alle Roten damit glücklich, dass die SPÖ den Kampf gegen die Teuerung als Staatsziel in die Verfassung schreiben will. Und auch die Kandidatenliste für die EU-Wahl, die am Sonntag abgesegnet werden soll, sorgte zuletzt für interne Kontroversen.

Doch wer sind die Genossen, die in der Grazer Messehalle über all dies zu entscheiden haben? Insgesamt 613 Delegierte sind zum 46. Ordentlichen Bundesparteitag geladen, heißt es bei der Bundespartei. 

 

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