Welche Rolle Sex künftig beim Blutspenden spielt

Die sogenannte „Drei-mal-drei-mal-drei-Regel“ ersetzt künftig die geltenden Bestimmungen.
Sexuelle Orientierung ist künftig kein Kriterium mehr, das Sexualverhalten schon.

Es wird als Etappensieg der LGBTIQ-Community gefeiert: Auch Österreich will nun die Blutspende ohne Diskriminierung von Homo- und Bisexuellen ermöglichen. Konkret heißt das, dass künftig auch homo- und bisexuelle Männer Blut spenden dürfen. Das war bisher nicht möglich. Schwule und bisexuelle Männer sind bis dato vom Blutspenden ausgeschlossen, wenn sie innerhalb der vergangenen zwölf Monate Sex mit einem anderen Mann hatten – Polen und Ungarn haben entsprechende Verbote vor Österreich aufgehoben. Und das in einer Zeit, in der das Rote Kreuz (größter Anbieter von Spenderblut) dringend wegen Blutmangels zur Blutspende aufruft.

Das soll sich jetzt ändern. Die Regierung hat eine neue Blutspende-Verordnung vorgelegt. Was nun gilt, warum so lange diskriminiert wurde, und was das Sexualverhalten mit Blutspenden zu tun hat:

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