"Heimlich geimpft": Welche Chancen hat Kickls Klage gegen Rosam?

ORF-SOMMERGESPRÄCH: KICKL (FPÖ)
Zwei Möglichkeiten stehen Herbert Kickl grundsätzlich zur Verfügung, Wolfgang Rosam zu klagen: Entweder mit einer Klage auf Unterlassung wegen Ehrenrührigkeit vor dem Zivilgericht oder mit einer Privatanklage wegen übler Nachrede beim Strafgericht.

Mit Spannung sieht Lobbyist und Verleger Wolfgang Rosam der Klage von FPÖ-Chef Herbert Kickl entgegen. Es geht - wie kann es auch anders sein - um das emotionale Thema Impfung. Für Rosam bleibt Kickl ein "Spalter, der dafür mitverantwortlich ist, dass Österreich nach wie vor weit hinter der dänischen Impfquote liegt", so Rosam gegenüber dem KURIER. 

Auslöser für die Auseinandersetzung, die nun vor Gericht landet, war eine Behauptung von Rosam in der Sendung ‚Fellner! Live‘ vom 16.9.2021, wonach Gerüchte in Wien kursieren, dass Kickl hinsichtlich seines Impfstatus gelogen hat. Rosam verteidigt sich, indem er sagt, er habe nur ein Gerücht in der Sendung repliziert.

Unterlassungsklage gegen Rosam

Rein rechtlich könnte Kickl auf zwei juristische Wege gegen Rosam vorgehen - nämlich zivilrechtlich oder strafrechtlich.

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