Aufstockung der Kurzarbeitsmittel auf 10 Milliarden Euro geplant

Blümel sieht noch Verbesserungsbedarf
Derzeit knapp 7 Milliarden - Aschbacher und Blümel beraten laut "News" über neuerliche Erhöhung

Die Coronakrise zwingt zehntausende Unternehmen, ihre Beschäftigen in Kurzarbeit zu schicken. Zuletzt waren bereits 1,1 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) ist gerade mit dem Finanzministerium in Gesprächen, um eine weitere Aufstockung der Kurzarbeitsmittel auf 10 Milliarden Euro zu erreichen, bestätigte das Arbeitsministerium auf APA-Anfrage einen Vorabbericht News.

"Um durch die Phase eins der Krise zu kommen, hat sich das Corona-Kurzarbeitsmodell als das effektivste Instrument erwiesen. Dank diesem haben bis jetzt 1,1 Millionen Menschen eine Arbeitsplatzgarantie und ein sicheres Einkommen", wird Aschbacher in dem Magazin zitiert.

Gestartet wurde das Corona-Kurzarbeitsmodell mit einem Auszahlungsvolumen von 400 Mio. Euro, das aber ob der enormen Nachfrage rasch auf eine Milliarde aufgestockt werden musste. Danach folgten weitere Höherdotierungen auf 3, 5 und zuletzt 7 Milliarden Euro. Dieses Summe ist nun ebenfalls fast erreicht. Laut Arbeitsministerium wurden bereits 68.495 Kurzarbeitsanträge mit einer Bewilligungssumme von rund 6,7 Mrd. Euro genehmigt.

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